Studie zu Post-COVID: Welche Faktoren das Risiko beeinflussen

Das Risiko für Post-COVID-Symptome ist geringer nach einer Omikron-Infektion sowie nach einer vierten Impfung, und wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat. Das zeigt eine bundesweite Befragung von fast 110.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie, die Angaben zu langanhaltenden Folgebeschwerden nach einer Corona-Infektion und ihrer Impfgeschichte gemacht haben. Die Daten im „Journal of Infection“ verdeutlichen, dass das Risiko an Post-COVID zu erkranken im Vergleich zur frühen Phase der Pandemie insgesamt rückläufig ist.

Hintergrundforschung:

Die Hauptinformation in dieser Pressemitteilung stammt aus einer bundesweiten Umfrage, die im Rahmen der NAKO-Gesundheitsstudie durchgeführt wurde. Fast 110.000 Teilnehmer gaben Auskunft über langanhaltende Beschwerden nach einer COVID-19 Infektion und ihre Impfgeschichte.

Post-COVID-Syndrom, auch bekannt als Long-COVID, ist ein Begriff für eine Reihe von Symptomen, die noch Wochen oder sogar Monate nach der Genesung von akuter COVID-19 weiter bestehen können. Dies kann Müdigkeit, Atemnot und kognitive Probleme einschließen.

Die Studie zeigt auf drei Faktoren hin, die das Risiko von Post-Covid-Symptomen verringern: Die erst kürzlich aufgetretene Omikron-Variante des Virus scheint weniger Anlass zur Sorge um längerfristige Folgen zu geben als frühere Varianten; Menschen mit bereits gut überstandenen Infektionen haben ebenfalls ein verringertes Risiko; und schließlich erhöht eine vierte Impfung gegen das Virus den Schutz vor Post-Covid-Komplikationen.

FAQs:

1. Was bedeutet es eigentlich „Post-COVID“?
– Post-COVID bezieht sich auf Bedingungen oder Symptome wie Müdigkeit und Atemnot, die länger anhalten können als die übliche Erholungszeit von zwei bis sechs Wochen nach der ersten Erkrankung an COVID-19.

2. Wer hat diese Studie durchgeführt?
– Diese Studie wurde im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie durchgeführt , einer großen Gesundheitsstudie in Deutschland.

3. Auf welchen Daten basiert diese Studie?
– Diese Studie basiert auf Daten von fast 110.000 Teilnehmern, die Informationen über ihre Erfahrungen mit COVID-19 und ihre Impfgeschichte gegeben haben. 

4. Wie wirkt sich die Omikron-Variante auf das Post-COVID-Risiko aus?
– Laut dieser Studie ist das Risiko für Post-COVID-Symptome nach einer Omikron-Infektion geringer als bei vorherigen Varianten des Virus.

5. Warum verringert eine vierte Impfdosis das Risiko von Post-COVID-Symptomen?
– Obwohl spezifische Gründe noch untersucht werden, wurde allgemein festgestellt, dass zusätzliche Impfdosen den Schutz des Immunsystems gegen das Virus erhöhen können und dadurch die Schwere der Symptome und Komplikationen reduziert wird.

6. Ich habe COVID-19 bereits gut überstanden. Bin ich nun weniger anfällig für Post-COVID-Symptome?
– Ja, laut dieser Studie haben Menschen, die eine Infektion gut überstanden haben, ein geringeres Risiko für langanhaltende Beschwerden nach einer Corona-Infektion.

Originamitteilung:

Das Risiko für Post-COVID-Symptome ist geringer nach einer Omikron-Infektion sowie nach einer vierten Impfung, und wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat. Das zeigt eine bundesweite Befragung von fast 110.000 Teilnehmenden der NAKO Gesundheitsstudie, die Angaben zu langanhaltenden Folgebeschwerden nach einer Corona-Infektion und ihrer Impfgeschichte gemacht haben. Die Daten im „Journal of Infection“ verdeutlichen, dass das Risiko an Post-COVID zu erkranken im Vergleich zur frühen Phase der Pandemie insgesamt rückläufig ist.

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