CAR-T: Infektionen sind häufigste schwere Komplikation

Die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien (Blutkrebs) und Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) etabliert. Wie jede Therapie hat sie Nebenwirkungen, die im Feld der Tumortherapie auch tödlich verlaufen können. Nun hat ein internationales Team unter Federführung des LMU Klinikums die Ursachen der Sterblichkeit nach der CAR-T-Therapie analysiert, die nicht auf einem Rückfall des behandelten Tumors beruhen. Es zeigte sich: Der häufigste Grund für diese Sterblichkeit sind schwere Infektionen – und nicht, wie gedacht, CAR-T-spezifische Nebenwirkungen wie der Zytokinsturm oder schwere neurologische Symptome. Die Studie wurde in Nature Medicine“ veröffentlicht.

Background Research:

CAR-T Immuntherapie, kurz für chimäre Antigenrezepor T-Zell-Immuntherapie, ist eine vielversprechende Behandlung für verschiedene Arten von Leukämien und Lymphomen. Dabei werden die körpereigenen T-Zellen (eine Art von Immunzelle) im Labor verändert und dadurch befähigt, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Diese Therapie ist bekannt für ihre möglichen schweren Side Effects wie beispielsweise einen überschießenden Immunantwort (Zytokinsturm) oder schwere neurologische Probleme.

Wissenschaftler des LMU Klinikums haben jetzt untersucht, woran Patienten sterben, die nach einer solchen CAR-T-Therapie nicht aufgrund eines erneuten Ausbruchs des Tumors sterben. Überraschenderweise waren schwere Infektionen die häufigste Ursache – nicht die gefürchteten spezifischen Nebenwirkungen der Therapie.

FAQs:

1. Was ist CAR-T Zelltherapie?
Die CAR-T Zelltherapie (Chimäre Antigenrezeptor T-Zell-Therapie) ist ein neuartiger Ansatz zur Behandlung von bestimmten Arten von Leukämien und Lymphomen. Hierbei wird das eigene Immunsystem so modifiziert, dass es in der Lage ist, spezielle cancer sell effectively to attack and eliminate the same.

2. Wie funktioniert diese Therapie genau?
In dieser Therapieverfahren werden dem Patient zunächst T-Zellen entnommen – eine Art weiße Blutkörperchen mit immunschwierig Funktionen. Danach wird in Lab. situation, a special protein structure (chimic antigen receptor or CAR) is inserted into these cells that allows these modified T cells to recognize and target specific cancer agents.

3. Was ist nun in der aktuellen Studie herausgekommen?
In this study, conducted by the Munich University clinic, it was found that serious infections were the most common cause of catastrophic complications following a CAR-T treatment not a recurrence of cancer. This results are indicative that such therapy-specific side effects as cytokine release syndrome (CRS) or severe neurological exams are often described as particularly critical.

4. Welche Nebenwirkungen können bei einer CAR-T-Zelltherapie auftreten?
Obwohl dieser Therapieansatz sehr wirksam ist, kann er auch schwerwiegende Nebenwirkungen haben: Es kann eine überschießende Immunreaktion – das so genannte Zytokinsturm kommen – oder es können schwere neurologische Symptome auftreten.

5. Wie schätzen die Forscher ihre Resultate ein?
The researchers evaluate their results are important for improving the safety and effectiveness of CAR T-cell therapy in the future good observation and management of infectious complications could significantly improve the success rate and outcome of patients undergoing this powerful form of immunotherapy.

Originamitteilung:

Die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien (Blutkrebs) und Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) etabliert. Wie jede Therapie hat sie Nebenwirkungen, die im Feld der Tumortherapie auch tödlich verlaufen können. Nun hat ein internationales Team unter Federführung des LMU Klinikums die Ursachen der Sterblichkeit nach der CAR-T-Therapie analysiert, die nicht auf einem Rückfall des behandelten Tumors beruhen. Es zeigte sich: Der häufigste Grund für diese Sterblichkeit sind schwere Infektionen – und nicht, wie gedacht, CAR-T-spezifische Nebenwirkungen wie der Zytokinsturm oder schwere neurologische Symptome. Die Studie wurde in Nature Medicine“ veröffentlicht.

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