Früherkennung von Sehverlust bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD)

Erkenntnisse könnten neue Therapien und verbesserte Behandlungen ermöglichen: Neue Untersuchungen des Universitätsklinikums Bonn (UKB) in Kooperation mit der Universität Bonn haben erstmals gezeigt, dass bestimmte frühe Veränderungen bei Patientinnen und Patienten mit altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) zu einem messbaren lokalen Verlust der Sehfähigkeit führen können. Diese Entdeckung könnte zukünftig helfen, die Behandlung und Überwachung dieser ansonsten langsam zur zentralen Erblindung führenden Augenerkrankungen bei älteren Patientinnen und Patienten zu verbessern und neue Therapien zu testen.

Hintergrundforschung:

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine chronische Augenkrankheit, die hauptsächlich ältere Menschen betrifft und zu erheblichen Sehstörungen führen kann. Während es derzeit keine Heilung für diese Krankheit gibt, konzentrieren sich viele aktuelle Behandlungsstrategien auf den Versuch, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und Symptome so weit wie möglich zu lindern. In jüngster Zeit haben Wissenschaftler verstärkt versucht, frühe Anzeichen der AMD besser zu verstehen und festzustellen, ob sie zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs genutzt werden können.

In einer neuen Zusammenarbeit haben Forscher des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn jetzt erste Beweise dafür gefunden, dass bestimmte frühe Veränderungen bei Patientinnen und Patienten mit AMD tatsächlich dazu führen können ein messbarer lokaler Verlust des Sehvermögens.

FAQ:

Q1: Was genau ist altersabhängige Makuladegeneration (AMD)?
A1: Die AMD ist eine chronische Augenerkrankung. Es beeinträchtigt den zentralen Teil des Sichtfelds einer Person durch Schäden an der Makula – dem Teil des Auges, der für scharfe Details verantwortlich ist.

Q2: Wie wurden die Ergebnisse dieser Studie erreicht?
A2: Durch Untersuchungen von Patientinnen und Patienten mit AMD anhand verschiedener Parameter – speziell durch Beobachtungen von Frühphasensymptomen sowie umfassende Tests zum Sehvermögen.

Q3: Was sind die möglichen Auswirkungen dieser Forschungsergebnisse?
A3: Die Forschungsarbeit kann helfen, das Verständnis für die Früherkennung von AMD zu verbessern und so neue Behandlungsmethoden und die Verbesserung existierender Therapieformen ermöglichen.

Q4: Wie können diese Erkenntnisse bei der Behandlung von AMD angewendet werden?
A4: Durch ein besseres Verständnis der frühen Anzeichen einer AMD könnten Ärzte in Zukunft in der Lage sein, den Krankheitsverlauf besser vorherzusagen und eine effektivere Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Q5: Wird mit diesen Ergebnissen eine Heilung für AMD möglich sein?
A5: Obwohl dies ein wesentlicher Fortschritt im Zusammenhang mit der Erforschung von AMD ist, bedeutet dies nicht unbedingt, dass bald eine Heilung verfügbar sein wird. Es bietet jedoch hoffnungsvolle Ansätze zur Verbesserung bestehender Therapien und zur Entwicklung neuer Ansätze.

Originamitteilung:

Erkenntnisse könnten neue Therapien und verbesserte Behandlungen ermöglichen: Neue Untersuchungen des Universitätsklinikums Bonn (UKB) in Kooperation mit der Universität Bonn haben erstmals gezeigt, dass bestimmte frühe Veränderungen bei Patientinnen und Patienten mit altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) zu einem messbaren lokalen Verlust der Sehfähigkeit führen können. Diese Entdeckung könnte zukünftig helfen, die Behandlung und Überwachung dieser ansonsten langsam zur zentralen Erblindung führenden Augenerkrankungen bei älteren Patientinnen und Patienten zu verbessern und neue Therapien zu testen.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

Bioreactor Allows Automated Long-Term Culturing of Stem Cells

Human induced pluripotent stem cells (hiPSCs) are considered as a promising tool in medicine, with the potential to unlock treatments for many health conditions such as neurodegenerative diseases and disorders. However, producing large amounts of hiPSCs remains a challenge. Researchers from the Fraunhofer Translational Center for Regenerative Therapies TLC-RT at the Fraunhofer Institute for Silicate Research ISC have now developed a bioreactor that can be used for automated long-term culturing of hiPSCs.

Read More

Bioreaktor ermöglicht automatisierte Langzeitkultivierung von Stammzellen

Humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSCs) gelten als vielversprechendes Werkzeug in der Medizin: Künftig sollen sie die Therapie von vielen Leiden wie etwa neurodegenerativen Erkrankungen ermöglichen. Nach wie vor ist jedoch die Herstellung großer Mengen an hiPSCs eine Herausforderung. Forschende des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien TLZ-RT am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC haben nun einen Bioreaktor entwickelt, mit dem eine automatisierte Langzeitkultivierung von hiPSCs gelingt.

Read More