Krankheitsfrüherkennung in Körperflüssigkeiten mit photonischen Biosensoren

Standardmedizinische Verfahren sind oft zeitaufwändig und berücksichtigen in der Regel nicht die individuellen Eigenheiten der Patientinnen und Patienten. Dies kann sich negativ auf den Behandlungserfolg auswirken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Zur Lösung dieses Problems entwickelt ein Fraunhofer-Forschungsteam des Fraunhofer IPMS, Fraunhofer IZI und Fraunhofer IOF Einweg-Biosensoren, die schnelle Ergebnisse liefern und über umfangreiche Multiplexing-Fähigkeiten verfügen. Diese Biosensoren ermöglichen die Früherkennung von Krankheiten und haben das Potenzial, die Gesundheitsversorgung erheblich zu verbessern.

Hintergrundforschung zu den in der Pressemitteilung erwähnten Technologien und Organisationen:

Fraunhofer IPMS, Fraunhofer IZI, und Fraunhofer IOF sind alle Teil der Fraunhofer-Gesellschaft, eine deutsche Forschungsorganisation mit 74 Instituten und Forschungsgruppen an Standorten in ganz Deutschland.

Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) widmet sich der angewandten Forschung auf dem Gebiet des photonischen Mikrosystems. Sie arbeiten auch an drahtloser Mikrosystemtechnologie.
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) führt Forschungen im Bereich Life Sciences durch. Dies beinhaltet Diagnostik sowie therapeutische Lösungen.
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) entwickelt innovative optoelektronische Systeme.

Einweg-Biosensoren sind ein Typ von Sensoren, die einfache Nutzung ermöglichen. Sie müssen nach Verwendung entsorgt werden.

Multiplexing ist die Übertragung mehrerer Signale oder Streams von Informationen über ein Medium gleichzeitig.

FAQ:

1. Was sind Einweg-Biosensoren?
Einweg-Biosensoren sind Geräte zur Erfassung biologischer Informationen aus einer einzelnen Nutzung. Sie liefern schnelle Ergebnisse nach einmaligem Gebrauch und können dann entsorgt werden.

2. Was bedeutet Multiplexing?
Multiplexing ist ein Prozess, bei dem mehrere Signale oder Informationsströme gleichzeitig über dasselbe Medium gesendet werden können.

3. Wie können diese Sensoren Krankheiten früh erkennen?
Die Biosensoren sind so ausgelegt, dass sie bestimmte Marker in Körperflüssigkeiten erkennen können, die auf eine Krankheit hinweisen könnten. Dies erfolgt schnell und effizient, wodurch Ärzte früher eingreifen können.

4. Wie können diese Sensoren die Gesundheitsversorgung verbessern?
Durch ihre Fähigkeit Krankheiten früh zu erkennen ermöglichen sie eine unmittelbare Intervention und Behandlung. Zudem berücksichtigen sie die individuellen Eigenarten jedes Patienten, was zu einer besserer Behandlung führen kann.

5. Was ist das Fraunhofer IPMS/Fraunhofer IZI/Fraunhofer IOF?
Dies sind Forschungsorganisationen in Deutschland unter der Dachorganisation Fraunhofer-Gesellschaft.

Originamitteilung:

Standardmedizinische Verfahren sind oft zeitaufwändig und berücksichtigen in der Regel nicht die individuellen Eigenheiten der Patientinnen und Patienten. Dies kann sich negativ auf den Behandlungserfolg auswirken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Zur Lösung dieses Problems entwickelt ein Fraunhofer-Forschungsteam des Fraunhofer IPMS, Fraunhofer IZI und Fraunhofer IOF Einweg-Biosensoren, die schnelle Ergebnisse liefern und über umfangreiche Multiplexing-Fähigkeiten verfügen. Diese Biosensoren ermöglichen die Früherkennung von Krankheiten und haben das Potenzial, die Gesundheitsversorgung erheblich zu verbessern.

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