Hitzekompetenz gefährdeter Gruppen in Sachsen-Anhalt

Das sachsen-anhaltische Wissenschaftsministerium unterstützt das Forschungsprojekt „Hitzekompetenz gefährdeter Gruppen im Land Sachsen-Anhalt“ mit 2,5 Millionen Euro. Es ist ein Verbundprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Hochschule Harz, das bis Ende 2027 läuft.

Eine Depression kommt selten allein

Greifswalder Publikation in Nature Communications

Haben Menschen mit Depressionen ein höheres Risiko für weitere Erkrankungen? Welche sind das und wann treten sie auf? Das haben Forschende der Universitätsmedizin Greifswald zusammen mit weiteren europäischen Kooperationspartnern in einer Studie untersucht. Dafür wurden über 1,2 Millionen Datensätze aus Krankenakten verschiedener Länder analysiert.

Studie über Sterblichkeitsraten von beatmeten Patienten: DGAI fordert offenen Diskurs über Grenzen der Intensivmedizin

Der Sprecherkreis des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Intensivmedizin (WAKI) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) plädiert für einen offenen gesellschaftlichen Diskurs über die Möglichkeiten und Grenzen der Intensivmedizin. Hintergrund ist eine kürzlich veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Christian Karagiannidis, die eine hohe Sterblichkeitsrate bei mechanisch beatmeten Patienten in deutschen Krankenhäusern aufzeigt und damit eine Diskussion über eine generelle Überversorgung und die Notwendigkeit einer Begrenzung in der deutschen Intensivmedizin angestoßen hat.

Kurzsichtigkeit bei Kindern bremsen: Atropintropfen, Rotlicht, Kontaktlinsen – gibt es etwas Besseres als Sonnenlicht?

Kinder, die wegen Kurzsichtigkeit eine Brille tragen, sind schon lange kein ungewöhnlicher Anblick mehr. Als wichtige Ursache gilt vor allem die Tatsache, dass viele Kinder heute nur noch sehr wenig Zeit im Freien verbringen und daher nur selten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wie können Eltern am besten gegensteuern? Über verbreitete Myopie-Behandlungsansätze, neue Rotlicht-Anwendungen, internationale Studienergebnisse zum Hoffnungsmittel Atropin und den Effekt von Sonnenlicht wird Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG) auf der Hybrid-Pressekonferenz am 10. Oktober 2024 anlässlich des Jahreskongresses berichten.

Wie wirken sich seltene Erbgut-Varianten auf die Gesundheit aus? KI ermöglicht präzisere Vorhersagen

Ob wir Veranlagungen für bestimmte Krankheiten haben, hängt im hohen Maße von den unzähligen Varianten in unserem Erbgut ab. Doch insbesondere bei Erbgut-Varianten, die in der Bevölkerung nur selten auftreten, ist der Einfluss auf die Ausprägung bestimmter krankhafter Merkmale bislang nur schwer zu ermitteln. Forschende aus dem DKFZ, dem EMBL und von der TU München stellen nun einen auf Deep Learning basierenden Algorithmus vor, der auch die Auswirkungen seltener Erbgut-Varianten vorhersagen kann. Das Verfahren ermöglicht, Personen mit hohen Erkrankungsrisiken präziser herauszufiltern, und erleichtert die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind.

From Molecule to Disease: PIPs Project of the Leibniz Cooperative Excellence Launched

What role do certain lipids, known as phosphoinositides (PIPs), play in obesity and other metabolic diseases? This is now being investigated by scientists from the Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin, the German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbrücke (DIfE), and the Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) in a joint project.