Medienbezogene Störungen: Res@t-Studie startet

Auf etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland treffen die Merkmale sogenannter Medienbezogener Störungen zu – das heißt, sie nutzen digitale Medien in einem problematischen Ausmaß. Das am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) entwickelte Therapiekonzept Res@t setzt hier an und überträgt evidenzbasierte Behandlungsoptionen in eine App-Anwendung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Interessierte Familien können ab sofort im Rahmen einer bundesweiten Studie an dem App-Trainingsprogramm teilnehmen. Das Forschungsprojekt wird durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit rund 4,78 Millionen Euro gefördert und läuft bis August 2025.

Tödliche Klimazerstörung: Sprachwissenschaftler plädiert für medizinische Sprache in der Klimakommunikation

„Globale Erwärmung“, „Treibhauseffekt“, „Klimakatastrophe“: Diese Begriffe werden in der öffentlichen Debatte über die drohenden Folgen des Klimawandels in Deutschland und international am häufigsten verwendet. Diese Begriffe scheinen allerdings nicht sehr effektiv zu sein: „Eines der zentralen Probleme der derzeitigen Klimakommunikation besteht darin, dass sie die Ernsthaftigkeit des Problems nicht zum Ausdruck bringt. Die Sprache selbst stellt ein Hindernis für eine offene gesellschaftliche Debatte und die notwendigen politischen und rechtlichen Regelungen dar“, sagt der Neurolinguistiker der Freien Universität Berlin, Dr. Bálint Forgács.

Mit medizinischem Informatikmanagement die MHH fit für die Zukunft machen

IT wird an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gleich mitgedacht: Professorin Dr. Johanna Apfel-Starke berät als Chief Scientific Information Officer das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu strategischen IT-Themen in Forschung und Lehre. Ziel ist es, Forschungsergebnisse schneller zu erhalten.

Lieber kreisen als rütteln

Immer noch erhebliche Forschungslücken bei der richtigen Zahnputztechnik – Überraschende Ergebnisse einer Netzwerk-Metaanalyse der Universitäten Gießen und Kiel

Deutsche Leberstiftung zum Welt-Hepatitis-Tag: mit Aufklärung, Screening und Therapie die Virushepatitis eliminieren

Hannover – Unter dem Motto „It’s time for action“ („Zeit zu handeln!“) findet am 28. Juli 2024 der von der World Hepatitis Alliance (WHA) global ausgerichtete Welt-Hepatitis-Tag statt. An diesem offiziellen Gesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden Menschen auf der ganzen Welt über Risiken, Schutz vor und Behandlungsmöglichkeiten von Virushepatitis, eine durch Viren verursachte Leberentzündung, informiert. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages betont auch die Deutsche Leberstiftung den akuten Handlungsbedarf, informiert über die Bedeutung von Tests und Therapien und berichtet über Erfolge der Screenings auf Hepatitis B und C in Deutschland.