Bevölkerungsweites Gesundheitsscreening: ein Tropfen Blut, viele Diagnosen

Mithilfe von Infrarotlicht und maschinellem Lernen haben Forschende des attoworld-Teams eine Methode entwickelt, den Gesundheitszustand einer Population zu untersuchen.

Hintergrundrecherche:

Das attoworld-Team ist eine Gruppe von Wissenschaftlern, die sich auf die Nanotechnologieforschung spezialisiert haben – das Studium und die Anwendung extrem kleiner Dinge und kann in allen anderen Wissenschaftsfeldern verwendet werden, wie Chemie, Biologie, Physik, Materialwissenschaften und Technik.

Infrarotlicht wird derzeit in einer Vielzahl von medizinischen Anwendungen eingesetzt. Es wird häufig in der bildgebenden Diagnostik sowie zur Schmerzlinderung und Heilung eingesetzt. Die Forschenden des attoworld-Teams nutzen es jetzt zusammen mit maschinellem Lernen zur Gesundheitsüberwachung einer gesamten Population.

Maschinelles Lernen ist ein Verfahren künstlicher Intelligenz (KI), das Systeme die Möglichkeit bietet zu lernen und sich zu verbessern ohne explizit programmiert werden zu müssen. Maschinelles Lernen konzentriert auf die Entwicklung von Computerprogrammen, dass Zugang zu Daten haben kann und davon selbstständig lernen können.

FAQs:

1. Was genau ist Infrarotlicht?
Infrarotlicht liegt etwas außerhalb des sichtbaren Lichtspektrums und wir nehmen es als Wärme wahr. Es wird bereits vielseitig in der Medizin genutzt.

2. Wie funktioniert maschinelles Lernen?
Maschinelles Lernen ermöglicht Computern durch Algorithmen aus Erfahrungen (hier: Daten) selbstständig zu lernen ohne dabei explizit programmiert werden.

3. Was genau hat das attoworld-Team entwickelt?
Sie haben eine Methode entwickelt den Gesundheitszustand einer Population zu untersuchen, indem sie Infrarotlicht und maschinelles Lernen einsetzen.

4. Wie funktioniert diese Methode genau?
Der genaue Arbeitsablauf wurde in der Pressemitteilung nicht spezifiziert. Vermutlich wird Blutproben unter Einsatz von Infrarotlicht analysiert, während maschinelles Lernen zur Mustererkennung und Diagnosestellungen eingesetzt wird.

5. Wann könnte diese Technik zum Einsatz kommen?
Momentan ist es noch eine Forschungsarbeit. Es gibt noch keine Informationen über geplante Tests oder Einführungen im großen Maßstab.

6. Werden alle Krankheiten mit dieser Methode erkannt?
Noch ist unklar, welche spezifischen Krankheiten bzw. Gesundheitsprobleme genau erkannt werden können; das wird Gegenstand weiterer Forschungsarbeit sein.

7.Wie kann ein Tropfen Blut viele Diagnosen geben?
Ein einzelner Tropfen Blut enthält Milliarden von Zellen und kann grundlegende Informationen über Ihr Immunsystem liefern, potenzielle Allergien aufdecken und Hinweise auf Infektion oder Stress liefern.

8.Welche Vorteile bringt diese Methode im Gegensatz zu üblichen Methoden?
Diese Methode ermöglicht es theoretisch die Gesundheit einer gesamten Bevölkerung einfach zu überwachen und könnte wertvolle Informationen zur Früherkennung verschiedener Erkrankungen bieten.

9.Wird meine Gesundheitsinformation privat bleiben?
Details zur Aufbewahrung der Patientendaten sind noch nicht bekannt; da jedoch vermutlich sensible persönliche Gesundheitsinformationen betroffen sind, wird Datenschutz sicherlich ein zentrales Anliegen sein.

10. Ist der Test schmerzfrei?
Da nur ein Tropfen Blut erforderlich ist, sollte die Entnahme relativ schmerzfrei sein im Gegensatz zu herkömmlicheren Methoden wie zum Beispiel einer Blutabnahme.

Originamitteilung:

Mithilfe von Infrarotlicht und maschinellem Lernen haben Forschende des attoworld-Teams eine Methode entwickelt, den Gesundheitszustand einer Population zu untersuchen.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

Bioreactor Allows Automated Long-Term Culturing of Stem Cells

Human induced pluripotent stem cells (hiPSCs) are considered as a promising tool in medicine, with the potential to unlock treatments for many health conditions such as neurodegenerative diseases and disorders. However, producing large amounts of hiPSCs remains a challenge. Researchers from the Fraunhofer Translational Center for Regenerative Therapies TLC-RT at the Fraunhofer Institute for Silicate Research ISC have now developed a bioreactor that can be used for automated long-term culturing of hiPSCs.

Read More

Bioreaktor ermöglicht automatisierte Langzeitkultivierung von Stammzellen

Humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSCs) gelten als vielversprechendes Werkzeug in der Medizin: Künftig sollen sie die Therapie von vielen Leiden wie etwa neurodegenerativen Erkrankungen ermöglichen. Nach wie vor ist jedoch die Herstellung großer Mengen an hiPSCs eine Herausforderung. Forschende des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien TLZ-RT am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC haben nun einen Bioreaktor entwickelt, mit dem eine automatisierte Langzeitkultivierung von hiPSCs gelingt.

Read More