Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ehrt Bonner Neurobiologen

Der Neurobiologe Frank Bradke, Forschungsgruppenleiter am DZNE und Professor an der Universität Bonn, erhält den mit 50.000 Euro dotierten Akademiepreis der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Die Auszeichnung würdigt seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung und Regeneration von Nervenzellen. Der Bonner Grundlagenforscher möchte mit seinen Untersuchungen den Weg für eine bessere Behandlung von Rückenmarksverletzungen bereiten. Für seine bedeutende Forschung wurde er schon mehrfach ausgezeichnet.

Position des Zellkerns wirkt sich auf Epigenetik und damit Genaktivität und Zellfunktion aus

Je nachdem, ob sich der Zellkern einer epithelialen Zelle gerade auf der äußeren oder inneren Seite des Gewebes befindet, ist das Erbgut stärker oder schwächer acetyliert – Gene können also besser oder schlechter abgelesen werden. Dies zeigen Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erstmals an der Entwicklung des Drosophila-Flügels. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

Die Hälfte der Schwerverletzten verunglückt im Straßenverkehr

Nahezu die Hälfte aller im Krankenhaus behandelten schwerverletzten Unfallopfer ist auf Verkehrsunfälle zurückzuführen. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) anlässlich des Aktionstages „Tag der Verkehrssicherheit“ am 15. Juni 2024 aufmerksam. „Neben der Versorgung von Schwerverletzten liegt uns die Unfallverhütung am Herzen. Wir raten zum Tragen eines Fahrradhelms, wir fördern kluge Entscheidungen von jungen Fahranfängern und rufen zu gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Andreas Seekamp, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel.

Verbindung nachgewiesen: Wie die Milz vor dem Herzinfarkt schützt

Was hat die Milz mit dem Herzen zu tun? Nur auf den ersten Blick nicht viel. Verbunden sind Herz und Milz über den Blutkreislauf und den Vagusnerv, der die Arbeit vieler innerer Organe beeinflusst. Er verläuft vom Gehirn über Herz, Lunge, Leber und Milz bis in den Magen-Darm-Trakt und reguliert unter anderem Atmung, Herzschlag und Verdauung. Der Vagusnerv veranlasst die Milz auch dazu, Faktoren freizusetzen, die das Herz vor einem Infarkt schützen – das konnte nun ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen erstmals nachweisen. Das European Heart Journal berichtet.

Experte für kieferorthopädische Zahnbewegung: Prof. Christian Kirschneck leitet neuerdings die Kieferorthopädie am UKB

Prof. Dr. Dr. Christian Kirschneck ist neuer Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Bonn (UKB). Der 37-jährige Nachfolger von Prof. Dr. Andreas Jäger will das ausgedehnte Behandlungsspektrum einschließlich der Erwachsenenkieferorthopädie am Standort Bonn weiterentwickeln und jeden Betroffenen eine individuell optimale Therapiestrategie bei minimalen Nebenwirkungen und Risiken bieten. Dabei setzt er auf eine umfassende personalisierte Diagnostik und künstliche Intelligenz (KI).

Daten des Deutschen Reanimationsregisters 2023 zeigen: Es ist ein Verbesserung der Reanimationsbemühungen nötig

Nürnberg. Rund 55.000 Patientinnen und Patienten sind 2023 in Deutschland nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand durch den Rettungsdienst reanimiert worden. Bei rund 51 Prozent davon haben zuvor Ersthelfende mit der Wiederbelebung begonnen. Das sind einige der aktuellen Zahlen, die das Deutsche Reanimationsregister, das von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) getragen wird, in seinem Jahresbericht zur außerklinischen Reanimation im Notarzt- und Rettungsdienst veröffentlicht hat.

DGSM-Aktionstag Erholsamer Schlaf 2024: Einladung zur Online-Pressekonferenz am 18. Juni, 11 Uhr

Der Schlaf hängt von vielerlei gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab. So sind Hass und die Hetze in den modernen sozialen Medien beispielsweise Ursache für qualitativ schlechten Schlaf. Dies betrifft interessanterweise nicht nur die Opfer des Cybermobbings, sondern auch die Täter. Studien konnten belegen, dass es auf beiden Seiten zu einer Verkürzung der Gesamtschlafdauer und zu Ein- und Durchschlafproblemen kommt.

Noch bis zum 31. Juli 2024 gesucht: Wettbewerbsbeiträge für den Medienpreis Urologie

Es ist wieder soweit: Das Ende der Bewerbungsfrist für den Medienpreis Urologie naht. Noch bis zum 31. Juli 2024 können Medienschaffende ihren Wettbewerbsbeitrag bei der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) einreichen. Mit der bekannten Auszeichnung würdigt die wissenschaftliche Fachgesellschaft nun bereits zum elften Mal in Folge herausragende journalistische Arbeiten zu urologischen Themen in Publikumsmedien. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird auf dem diesjährigen 76. DGU-Kongress verliehen, der vom 25. bis 28. September 2024 im Congress Center Leipzig stattfindet.

Innovationsleuchtturm GOe Future überzeugt im bundesweiten Förderprogramm

Universitätsmedizin Göttingen (UMG) im nationalen Förderprogramm Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Entwicklung eines Life-Science-Inkubators erfolgreich. Hochkarätige besetzte Jury wählt das Konzept unter die 15 Finalisten. GOe FUTURE als national und international relevanter Treiber für nachhaltige Ausgründungen im Bereich Life Science.