Lungentag 2024: Aktuelle Informationen über Allergien und Asthma für jedermann

Der Deutsche Lungentag 2024 bietet am 28.September, 11.00 – 13.00 Uhr Informationen über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse bei Allergien und Asthma in allgemeinverständlicher Form direkt vom Deutschen Allergiekongress in Dresden. Die Referentinnen und Referenten richten sich im Rahmen einer Live-Übertragung aus Dresden an Betroffene, deren Angehörige sowie Erzieherinnen, Erzieher, Lehrpersonal und die interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme am Lungentag 2024 „Allergien und Asthma“ ist kostenfrei. Bereits bei der Anmeldung aber auch während der Live-Übertragung können Fragen an die Expertinnen und Experten gestellt werden.

Telemedizin in der Covid-19-Versorgung: Studie zeigt Potenzial zur Entlastung der Notaufnahmen

Eine kürzlich abgeschlossene, vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) geförderte und am LMU Klinikum in München durchgeführte Studie, hat die Rolle der Telemedizin in der Betreuung von Covid-19-Patienten mit Risikofaktoren für einen schweren Krankheitsverlauf untersucht. Die Ergebnisse der COVID SMART-Studie zeigten, dass die Telemedizin zwar nicht die Gesamtzahl der Krankenhausaufenthalte signifikant reduzierte, aber zu einer deutlich geringeren Inanspruchnahme der ambulanten Notfallversorgung führte.

Etablierte Praxis hinterfragen

Die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Komplikationen nach Bypass-Operationen. Bisher wird Patientinnen und Patienten zur Vorbeugung oft Kalium in relativ hohen Dosen verabreicht. Eine neue multizentrische Studie unter der Leitung des Deutschen Herzzentrums der Charité zeigt jedoch, dass geringere Kaliumgaben sicherer, schonender und kosteneffizienter sind. Die Publikation findet in der Fachwelt große Beachtung und könnte die medizinische Praxis in der Herzchirurgie nachhaltig verändern.

Künstliche Intelligenz untersucht lichtempfindliche Zellen bei genetisch bedingten Netzhauterkrankungen

Die DFG hat dem Forschungsprojekt „Selektive Quantifizierung von Photorezeptoren bei Netzhautdystrophien mittels optischer Kohärenztomographie und künstlicher Intelligenz“ 213.000 Euro bewilligt. Das innovative Projekt wurde von Dr. Leon von der Emde, Assistenzarzt an der Augenklinik am Universitätsklinikums Bonn (UKB), initiiert und zielt darauf ab, die Verteilung und Dichte von lichtempfindlichen Zellen, also, Stäbchen und Zapfen, auch Photorezeptoren genannt, in der Netzhaut mittels hochauflösender optischer Kohärenztomographie (OCT) und künstlicher Intelligenz (KI) zu erforschen.