2024 zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
Zwölf Wissenschaftler, die im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2024 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der weltweit meistzitierten Forschenden ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.
Stellungnahme zur 12. Empfehlung der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. und die Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin (AGG) in der DGGG e.V haben die zwölfte Stellungnahme und Empfehlung der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung mit dem Titel „Zukunftsfähige flächendeckende geburtshilfliche Versorgung“ kommentiert.
Berührungsfreie Diagnose soll Krankheiten am Geruch erkennen
Krankheiten wie Mukoviszidose oder Covid am Geruch zu erkennen, ohne Blut abzunehmen, ohne Abstrich und ohne jede Art von Berührung: Hieran forschen Dr. Sybelle Goedicke-Fritz und ihr Team in der Arbeitsgruppe von Professor Michael Zemlin an der Kinderklinik der Universität des Saarlandes. Ziel ist, Infektionen anhand von Geruchs-Mustern aufzuspüren, die individuell sind wie Fingerabdrücke. Die Forscher trainieren Gassensorik-Messgeräte darauf, diese Muster in der Umgebungsluft ausfindig zu machen. So soll Frühgeborenen und Kindern der Stress diagnostischer Eingriffe erspart bleiben. Ein Anwendungsgebiet wäre auch, Infizierte schnell zu erkennen, bevor sie etwa ein Krankenhaus besuchen.
Next step in light microscopy image improvement – New deep learning architecture enables higher efficiency
It is the computational processing of images that reveals the finest details of a sample placed under all kinds of different light microscopes. Even though this processing has come a long way, there is still room for increasing for example image contrast and resolution. Based on a unique deep learning architecture, a new computational model developed by researchers from the Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) at HZDR and the Max Delbrück Center for Molecular Medicine is faster than traditional models while matching or even surpassing their images’ quality. The model, called Multi-Stage Residual-BCR Net (m-rBCR), was specifically developed for microscopy images.
Lichtmikroskopie: Computermodell ermöglicht bessere Bilder – Neue Deep-Learning-Architektur sorgt für höhere Effizienz
Die Lichtmikroskopie ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Untersuchung unterschiedlichster Proben. Details werden dabei erst mit Hilfe der computergestützten Bildverarbeitung sichtbar. Obwohl bereits enorme Fortschritte erzielt wurden, gibt es bei der digitalen Verarbeitung weiterhin Entwicklungspotenzial. Ein neues Rechenmodell, das von Forschern des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am HZDR und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin auf der Grundlage einer spezifischen Deep-Learning-Architektur entwickelt wurde, ist schneller als herkömmliche Modelle und erreicht dabei die gleiche oder sogar eine bessere Bildqualität.
Im Gespräch bleiben – Suizidwunsch in der hausärztlichen Praxis
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat eine neue S1-Leitlinie zum Umgang mit dem Wunsch nach Suizidassistenz in der hausärztlichen Praxis veröffentlicht. Diese Handlungsempfehlung ist bislang weltweit die einzige, die sich mit der Suizidassistenz im hausärztlichen Setting befasst.
Weniger Stress, mehr Gleichgewicht: Veränderter Lebensstil entstresst das Immunsystem bei Morbus Crohn
Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, bei der Immunzellen aus dem Gleichgewicht geraten sind. Stress kann die Symptome verstärken und den Krankheitsverlauf beschleunigen. Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Sozialstiftung Bamberg hat kürzlich gezeigt, dass ein multimodales Programm zur Stressbewältigung und Lebensstilveränderung das Immunsystem positiv beeinflussen kann. Die umfangreichen Analysen der Immunzellen für die jetzt in „Inflammatory Bowel Diseases“ veröffentlichte Studie wurden in Essen durchgeführt.
Rund sechs Millionen Euro für neues GRK: DFG fördert Forschung zur Protonentherapie an der Universitätsallianz Ruhr
In Zukunft können Nachwuchswissenschaftler*innen im Ruhrgebiet an der Schnittstelle zwischen Physik, Chemie und Medizin promovieren und das zukunftsträchtige Themenfeld der Protonentherapie erforschen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung des Graduiertenkollegs 3043 „AMTEC-PRO“ an der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen beschlossen. Sie fördert das Graduiertenkolleg (GRK) ab Oktober 2025 für zunächst fünf Jahre mit insgesamt rund sechs Millionen Euro. Sprecher des Kollegs ist Prof. Kevin Kröninger von der Fakultät Physik der TU Dortmund.
sphin-X konstituiert sich als eingetragener Verein und hat seinen Vorstand gewählt
Berlin. Die Datenraum-Initiative sphin-X hat einen wichtigen Projekt-Meilenstein erreicht und den Verein sphin-X e. V. offiziell gegründet. Im Rahmen der Gründungsversammlung mit Mitgliedsunternehmen, -vereinen und -verbänden aus der Gesundheitswirtschaft wurde auch der Vorstand gewählt.
Zweck des Vereins ist die Förderung einer gemeinwohlorientierten Nutzung von Daten in der Gesundheitsbranche. Mit der Vereinsgründung optimiert das Projektteam von sphin-X die Koordination seiner mittlerweile mehr als 50 beteiligten Partner.
sphin-X konstituiert sich als eingetragener Verein und hat seinen Vorstand gewählt
Berlin. Die Datenraum-Initiative sphin-X hat einen wichtigen Projekt-Meilenstein erreicht und den Verein sphin-X e. V. offiziell gegründet. Im Rahmen der Gründungsversammlung mit Mitgliedsunternehmen, -vereinen und -verbänden aus der Gesundheitswirtschaft wurde auch der Vorstand gewählt.
Zweck des Vereins ist die Förderung einer gemeinwohlorientierten Nutzung von Daten in der Gesundheitsbranche. Mit der Vereinsgründung optimiert das Projektteam von sphin-X die Koordination seiner mittlerweile mehr als 50 beteiligten Partner.