Defekter „Stoßdämpfer“ in Herzmuskelzellen trägt zur Entstehung von Vorhofflimmern bei

In Herzmuskelzellen fördert eine gestörte Kalziumpufferung das Fortschreiten und die Verstetigung von Vorhofflimmern. Das fanden Forscher*innen aus dem Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) heraus. Die Erkenntnisse bieten mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

Hintergrundforschung:

Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, die bei ungefähr 33 Millionen Menschen weltweit auftritt. Es erhöht das Risiko für Schlaganfall und Herzinsuffizienz und kann zu ernsthaften Komplikationen führen.

Die Forscher von der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben herausgefunden, dass ein defekter „Stoßdämpfer“ in Herzmuskelzellen zur Entstehung von Vorhofflimmern beiträgt. Bei diesem Defekt handelt es sich um eine gestörte Kalziumpufferung, die das Fortschreiten und Verharren von Vorhofflimmern fördert.

Die Forschungen wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

FAQ:
1. Was ist Vorhofflimmern?
Antwort: Vorhofflimmern ist eine unregelmäßige und oft sehr schnelle Herzfrequenz, die das Risiko für Schlaganfall, Herzinsuffizienz und andere herzbezogene Komplikationen erhöht.

2. Was wurde genau bei der Forschung gefunden?
Antwort: Die Forscher haben festgestellt, dass eine gestörte Kalziumpufferung in den Herzmuskelzellen zum Fortschreiten von Vorhofflimmern beiträgt.

3. Was bedeutet „gestörte Kalziumpufferung“?
Antwort: In Herzmuskelzellen gibt es Systeme zur Regulierung des Calciumspiegels, die als „Kalziumpuffer“ bezeichnet werden. Wenn diese Systeme gestört sind, kann dies zu Problemen mit der normalen Funktion der Zellen führen und Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern begünstigen.

4. Wie könnte diese Entdeckung zukünftige therapeutische Ansätze beeinflussen?
Antwort: Diese neue Erkenntnis über die Rolle einer gestörten Kalziumpufferung bietet mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien zur Behandlung von Vorhofflimmern.

5. Wo wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht?
Antwort: Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

6. Wer hat an dieser Studie gearbeitet?
Antwort: Die Studie wurde von Forschern des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) durchgeführt.

Originamitteilung:

In Herzmuskelzellen fördert eine gestörte Kalziumpufferung das Fortschreiten und die Verstetigung von Vorhofflimmern. Das fanden Forscher*innen aus dem Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) heraus. Die Erkenntnisse bieten mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht.

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