DFG bewilligt interdisziplinären Sonderforschungsbereich mit maßgeblicher BNITM-Beteiligung

Hamburg, 31. Mai 2024 – Wie genau sind RNA-Viren mit Epidemie-Potenzial aufgebaut? Was passiert bei einer Infektion auf molekularer Ebene? Und wie reagiert das menschliche Immunsystem? Diese Fragen stellt sich der neue Sonderforschungsbereich „Emerging Viruses: Pathogenesis, Structure, Immunity“ der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (UHH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Mehr als ein Drittel der führenden Forschenden arbeitet (auch) am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM). Der SFB 1648 erhält bis 2028 insgesamt rund elf Millionen Euro.

Zur Vorbereitung auf den Artikel habe ich eine gründliche Recherche durchgeführt. Hier sind einige häufig gestellte Fragen und ihre Antworten, die im Zusammenhang mit der Pressemitteilung helfen könnten:

1. Was sind RNA-Viren?
Antwort: RNA-Viren sind eine Klasse von Viren, deren Erbgut aus Ribonukleinsäure (RNA) besteht. Zu diesen Viren gehört das Influenzavirus sowie COVID-19-verursachende SARS-CoV-2.

2. Was ist ein Sonderforschungsbereich (SFB)?
Antwort: Ein Sonderforschungsbereich ist ein langfristiges Forschungsprogramm in Deutschland, dass von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird und an dem mehrere Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten können.

3. Was bedeutet dabei „interdisziplinär“?
Antwort: Interdisziplinär bedeutet, dass es sich um einen Ansatz handelt, bei dem verschiedene Disziplinen zusammenarbeiten, um ein Thema oder Problem aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen.

4. Was ist das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)?
Antwort: Das BNITM ist Deutschlands größtes Institut für die Erforschung tropischer Krankheiten und andere globale Gesundheitsthemen mit einem engagierten Team von Wissenschaftlern.

5. Wie kann diese neue Forschungsarbeit zur Kontrolle von Epidemien beitragen?
Antwort: Der Fokus auf „Emerging Viruses“ bedeutet wirkliche Aufmerksamkeit auf neu auftretende oder neu identifizierte Viren richtet – solche, die das Potenzial haben, in der Bevölkerung auszubrechen und Epidemien zu verursachen. Durch ein tieferes Verständnis der Struktur dieser Viren, ihrer Interaktion mit dem menschlichen Immunsystem und den daraus resultierenden Pathologie-Prozessen können Wissenschaftler besser geeignete Therapien entwickeln oder möglicherweise vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

6. Wie wird diese Forschung finanziert?
Antwort: Die Finanzierung kommt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), einer unabhängigen Organisation, die von Bund und Ländern finanziert wird. Sie stellen für diesen neuen Sonderforschungsbereich bis 2028 insgesamt rund elf Millionen Euro zur Verfügung.

Originamitteilung:

Hamburg, 31. Mai 2024 – Wie genau sind RNA-Viren mit Epidemie-Potenzial aufgebaut? Was passiert bei einer Infektion auf molekularer Ebene? Und wie reagiert das menschliche Immunsystem? Diese Fragen stellt sich der neue Sonderforschungsbereich „Emerging Viruses: Pathogenesis, Structure, Immunity“ der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (UHH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Mehr als ein Drittel der führenden Forschenden arbeitet (auch) am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM). Der SFB 1648 erhält bis 2028 insgesamt rund elf Millionen Euro.

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