Ehrapy: Ein neues Open-Source-Tool für die Analyse komplexer Gesundheitsdaten

Unter Federführung von Helmholtz Munich haben Wissenschaftler:innen eine frei zugängliche Softwarelösung entwickelt – speziell für die Analyse komplexer medizinischer Gesundheitsdaten. Das Open-Source-Programm namens „ehrapy“ ermöglicht es Forschenden, große, heterogene Datensätze zu strukturieren und systematisch zu untersuchen. Die Software steht der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit zur Verfügung, um sie zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Background Research:

Das Helmholtz Zentrum München ist ein renommiertes und global anerkanntes medizinisches Forschungsinstitut. Es hat sich auf die Fachbereiche Gesundheit und Umwelt spezialisiert, und arbeitet an langfristigen Lösungen für chronische Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Lungenerkrankungen.

„Ehrapy“ ist eine Open-Source-Software, was bedeutet, dass der Quellcode offengelegt ist und von jedem eingesehen, genutzt oder verbessert werden kann. Es wurde entwickelt um die komplexen Prozesse der Analysierung von Gesundheitsdaten zu vereinfachen.

In den letzten Jahren hat sich die Menge an Daten im Gesundheitswesen signifikant erhöht. Dabei handelt es sich oft um heterogene Daten aus unterschiedlichen Quellen, wie beispielsweise Patienten- oder Krankenhausinformationssysteme. Mit Hilfe von „ehrpay“ können diese Daten systematisiert und gründlich untersucht werden.

FAQ:

Frage: Was genau ist „Ehrapy“?

Antwort: „Ehrapy“ ist eine frei zugängliche Softwarelösigkeit für das Strukturieren und Untersuchen großer heterogener Datensätze im medizinischen Bereich. Entwickelt wurde sie vom Helmholtz Zentrum München.

Frage: Was bedeutet es, dass „Ehrapy“ ein Open-Source Programm ist?

Antwort: Als Open-Source Software wird jegliche Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich zugänglich sind. Das heißt jeder kann den Code betrachten oder Veränderungen daran vornehmen.

Frage: Wie hilft mir das Tool als medizinischer Experte?

Antwort: Wenn Sie in einem medizinischen Forschungsfeld arbeiten, kann „Ehrapy“ Ihnen helfen, die komplizierten und zeitaufwändigen Prozesse zur Datenauswertung zu verstehen und effizienter zu gestalten. Sie können den Code nach Ihren Anforderungen anpassen.

Frage: Wo kann ich Zugang zur „Ehrapy“-Software erhalten?

Antwort: Die Softwarelösung steht weltweit zur Verfügung und der Quellcode ist öffentlichzu gänglich. Den genauen Link zum Tool können Sie dem original Pressemitteilungs-Link entnehmen: http://idw-online.de/de/news839588

Frage: Kann jeder „Ehrapy“ nutzen oder nur medizinische Experten?

Antwort: Da sie als Open Source Software entwickelt wurde, kann theoretisch jedermann auf dieses Tool zugreifen. Allerdings ist es in erster Linie dazu gedacht, Forscher im Gesundheitswesen bei der Analyse großer Datenmengen zu unterstützen. Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Daten und in Programmiersprachen sind daher hilfreich.

Originamitteilung:

Unter Federführung von Helmholtz Munich haben Wissenschaftler:innen eine frei zugängliche Softwarelösung entwickelt – speziell für die Analyse komplexer medizinischer Gesundheitsdaten. Das Open-Source-Programm namens „ehrapy“ ermöglicht es Forschenden, große, heterogene Datensätze zu strukturieren und systematisch zu untersuchen. Die Software steht der wissenschaftlichen Gemeinschaft weltweit zur Verfügung, um sie zu nutzen und weiterzuentwickeln.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

Jahrestreffen der TREFFPUNKTE 2024 in Hagen

Junge Betroffene tauschen sich aus und setzen sich für ein Ende von Benachteiligungen ein

Vom 13. bis 15. September 2024 lud die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs junge Betroffene im Alter zwischen 18 und 39 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem gemeinsamen Workshop-Wochenende nach Hagen ein. Seit 2018 war es bereits das fünfte Präsenztreffen, in dessen Rahmen junge Patient:innen, die sich in insgesamt 30 deutschen Städten und Regionen in sogenannten TREFFPUNKTEN engagieren, zu einem intensiven Austausch zusammenkamen.

Read More

An der Uni Jena startet Thüringens erste Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Kinder, Jugendliche und Familien

Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Energie- und Klimakrise – das sind nur einige Beispiele, die die Menschen weltweit bedrücken. Dies trifft Kinder und Jugendliche in besonderer Weise, so dass deren psychische Belastungen zunehmen, wie die Forschung ermittelt hat. „Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen treffen auf ein schon seit Jahren überlastetes Hilfesystem, das während der Pandemie noch stärker an seine Grenzen gestoßen ist“, weiß Prof. Dr. Julia Asbrand von der Universität Jena. Doch in Thüringen ist jetzt ein wichtiger Schritt getan worden, um die Versorgung psychisch belasteter Kinder und Jugendlicher zu verbessern.

Read More