Hintergrundforschung:
Schilddrüsenerkrankungen sind in Deutschland weit verbreitet. Neben Funktionsstörungen, die ungefähr jeden dritten Erwachsenen betreffen, zeigen mehr als 50% aller Erwachsenen auch Knotenbildungen in der Schilddrüse. Diese können jedoch sowohl gutartig als auch gefährlich sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) empfiehlt Ultraschalluntersuchungen als eine essenzielle Methode zur Früherkennung und zur Diagnose solcher Knotenbildungen aufgrund ihrer Sicherheit und Effektivität gegenüber invasiven Verfahren.
Das hochauflösende Bild des Ultraschalls ermöglicht es Medizinern, mögliche Anomalien zu erkennen und gegebenfalls weitergehende Maßnahmen einzuleiten. Ferner erlaubt er bei der Punktion zielgerichteter und sicherer zu agieren und reduziert daher das Risiko potentiell schädlicher Nebeneffekte durch invasive Eingriffe.
FAQs:
1) Was sind die Symptome von Schilddrüsenerkrankungen?
Antwort: Die Symptome können je nach Art der Schilddrüsenerkrankung variieren, häufig treten jedoch Beschwerden wie Gewichtszunahme oder -verlust, Müdigkeit, Haarausfall oder Hautveränderungen auf.
2) Wie werden Knotenbildungen in der Schilddrüse diagnostiziert?
Antwort: Sie werden oft mittels hochauflösendem Ultraschall diagnostiziert. Diese Methode bietet hohe Genauigkeit und Sicherheit bei der Erstellung einer Diagnose.
3) Wie funktioniert eine Ultraschalluntersuchung?
Antwort: Ein Ultraschallsensor sendet Schallwellen aus, die von den Organen im Körper zurückgesendet werden. Diese Echos werden dann in ein Bild umgewandelt, das auf einem Monitor angezeigt wird.
4) Was bedeutet es, wenn Knoten in der Schilddrüse gefunden wurden?
Antwort: Knotige Veränderungen sind generell häufig und müssen nicht zwangsläufig gefährlich sein. Allerdings sollten sie zur genauen Beurteilung und zum Ausschluss bösartiger Veränderungen untersucht werden.
5) Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Schilddrüsenerkrankungen?
Antwort: Die Behandlung hängt von der Art und Schwere der Krankheit ab. Dabei kann eine medikamentöse Therapie, Radiojodtherapie oder im schlimmsten Fall eine Operation notwendig sein.
Originamitteilung:
Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den Volkskrankheiten: Neben Funktionsstörungen der schmetterlingsförmigen Hormondrüse, die rund jeden dritten Erwachsenen betreffen (1), sind auch Knotenbildungen ausgesprochen häufig. Sie lassen sich bei mehr als der Hälfte aller Erwachsenen nachweisen (2). Um schnell diagnostische Sicherheit zu erlangen, ist eine Untersuchung mit hochauflösendem Ultraschall unverzichtbar. Wie die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) mitteilt, gilt dies sowohl für die erste optische Beurteilung der Knoten als auch für eine Punktion, die unter Ultraschallkontrolle zielgerichteter und sicherer erfolgen kann.