Medienbezogene Störungen: Res@t-Studie startet

Auf etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland treffen die Merkmale sogenannter Medienbezogener Störungen zu – das heißt, sie nutzen digitale Medien in einem problematischen Ausmaß. Das am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) entwickelte Therapiekonzept Res@t setzt hier an und überträgt evidenzbasierte Behandlungsoptionen in eine App-Anwendung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Interessierte Familien können ab sofort im Rahmen einer bundesweiten Studie an dem App-Trainingsprogramm teilnehmen. Das Forschungsprojekt wird durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit rund 4,78 Millionen Euro gefördert und läuft bis August 2025.

Hintergrundforschung:

Medienbezogene Störungen treten auf, wenn ein Individuum übermäßigen und unkontrollierten Gebrauch von digitalen Medien zeigt. Das kann zu negativen Auswirkungen auf das physische, psychische und soziale Wohlbefinden führen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen kann dies Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und Isolation verursachen.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat nun ein neues Therapiekonzept namens Res@t entwickelt. Es handelt sich dabei um eine App, die evidenzbasierte Behandlungsoptionen für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern bietet. Dieses Programm soll helfen, das digitale Nutzungsverhalten zu kontrollieren und gesunde Gewohnheiten zu fördern.

Die Res@t-Studie wird bis August 2025 laufen. Sie wird vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit rund 4,78 Millionen Euro gefördert.

FAQ:

1.) Was sind medienbezogene Störungen?
Medienbezogene Störungen sind ein Zustand, bei dem eine Person den Gebrauch digitaler Medien nicht kontrollieren kann und dadurch physische oder psychische Probleme entstehen können.

2.) Wer ist von medienbezogenen Störungen betroffen?
Circa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zeigen Merkmale medienbezogener Störungen durch übermäßige Nutzung digitaler Medien.

3.) Was ist die Res@t-Therapie?
Res@t ist eine Therapie, die vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) entwickelt wurde. Sie verwendet eine App, um kinder- und jugendgerechte Behandlungsstrategien anzubieten.

4.) Wie kann man an der Res@t-Studie teilnehmen?
Familien mit Kindern oder Jugendlichen, die übermäßig digitale Medien nutzen, können an der bundesweiten Studie teilnehmen.

5.) Wer finanziert die Res@t-Studie?
Die Studie wird mit 4,78 Millionen Euro durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert.

6.) Bis wann läuft die Res@t-Studie?
Die Studie läuft bis August 2025.

Originamitteilung:

Auf etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland treffen die Merkmale sogenannter Medienbezogener Störungen zu – das heißt, sie nutzen digitale Medien in einem problematischen Ausmaß. Das am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) entwickelte Therapiekonzept Res@t setzt hier an und überträgt evidenzbasierte Behandlungsoptionen in eine App-Anwendung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Interessierte Familien können ab sofort im Rahmen einer bundesweiten Studie an dem App-Trainingsprogramm teilnehmen. Das Forschungsprojekt wird durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit rund 4,78 Millionen Euro gefördert und läuft bis August 2025.

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