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Gebärmutterhalskrebs ist die viertmeiste krebsartige Erkrankung bei Frauen weltweit. Humane Papillomviren (HPV) sind die Hauptursache für den Gebärmutterhalskrebs. Es gibt mehr als 100 verschiedene HPV-Typen, von denen einige krebserregend sind. Derzeit existieren Impfstoffe gegen einige der gefährlichsten HPV-Typen, aber ein Impfstoff, der fast alle krebserregenden Typen abdeckt und zusätzlich therapeutisch wirken könnte, wäre ein bedeutender Durchbruch im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs.
FAQ:
1. Was sind humane Papillomviren (HPV)?
Antwort: Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von über 100 verschiedenen Viren, einige davon können bei Menschen Infektion ernsthafter Art auslösen wie Krebserkrankungen.
2. Wie verbreitet sich das HPV?
Antwort: Das virus verbreitet sich hauptsächlich durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt und sexuellen Kontakt.
3. Was hat das HPV mit Gebärmutterhalskrebs zu tun?
Antwort: Bestimmte Arten des HPVs können Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses verursachen, was letztendlich zu Krebserkrankungen führen kann.
4. Wie funktioniert der neue Impfstoff?
Antwort: Der neu entwickelte Impfstoff des Deutschen Krebsforschungszentrum zielt darauf ab nicht nur vor krebserzeugenden HPV-Typen zu schützen sondern auch Immunreaktionen auf bereits infizierte Zellen auszulösen, was auf eine therapeutische Wirkung hindeuten könnte.
5. Was bedeutet „therapeutisch wirken“ in diesem Zusammenhang?
Antwort: Therapeutisch wirken bedeutet in diesem Fall, dass der Impfstoff nicht nur Neuinfektionen vorbeugt, sondern auch möglicherweise gegen bereits bestehende Infektionen helfen kann.
6. Wann wird der Impfstoff verfügbar sein?
Antwort: Zu dieser Zeit gibt es noch keine bestimmte Erscheinungsdatums des Impfstoffs. Es erfolgt weiterhin Forschung und Tests zum Nachweis seiner Wirksamkeit und Sicherheit.
7. Ist der neue HPV-Impfstoff sicher?
Antwort: Die Vakzine wurde bisher nur an Mäusen getestet und hat sich als sicher erwiesen mit einer Schutzwirkung gegen fast alle krebserregenden HPV-Typen. Weitere Studien müssen jedoch durchgeführt werden bevor sie für die Anwendung am Menschen genehmigt wird.
Originamitteilung:
Ein neuer Impfstoff gegen krebserregende humane Papillomviren (HPV) soll vor allem in Entwicklungsländern dazu beitragen, die Rate an HPV-Impfungen zu steigern. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben dazu ein völlig neues Impfkonzept entwickelt. Die Vakzine ist kostengünstig und schützt Mäuse vor fast allen krebserregenden HPV-Typen. Über die Prävention vor Neuinfektionen hinaus löst der Impfstoff auch zelluläre Immunantworten gegen HPV-infizierte Zellen aus und kann daher möglicherweise auch therapeutisch gegen bereits existierende Infektionen wirken.