Psychische Beschwerden per App ergründen – Studie unter Federführung der Freien Universität Berlin

Eine Forschergruppe der Universitäten Köln, Kassel, München, London, Potsdam unter Federführung der Freien Universität Berlin hat im Rahmen einer Kooperation mit der App MindDoc ein appbasiertes Diagnosesystem für psychische Erkrankungen entwickelt. Die Ergebnisse der unter der Federführung von André Kerber, Prof. Dr. Johannes Ehrenthal, Prof. Dr. Johannes Zimmermann und Prof. Dr. Christine Knaevelsrud zustande gekommenen Studie wurden im Journal Translational Psychiatry veröffentlicht.

Background Research:

MindDoc ist eine medizinisch geführte Selbstmanagement-App für Menschen mit psychischen Beschwerden, die von Dr. André Kerber und seinem Team entwickelt wurde. Es ist eine revolutionäre App, die dazu beiträgt, das Bewusstsein und Verständnis für den eigenen Gemütszustand zu schärfen und Erkenntnisse über das eigene psychische Befinden liefert.

Die App ermöglicht es den Benutzern, ihren emotionalen Zustand im Laufe der Zeit zu verfolgen und bietet Werkzeuge zur Selbsthilfe wie Atemübungen, Entspannungstechniken usw. Sie hat auch eine Funktion für „Notfallpläne“, wenn jemand dringend Unterstützung benötigt.

Die Studie unter Federführung der Freien Universität Berlin wurde in Zusammenarbeit mit mehreren anderen Universitäten durchgeführt.

FAQs:

1. Was ist das appbasierte Diagnosesystem für psychische Erkrankungen?
– Es handelt sich um ein neues System, das von einem Forschungsteam in Zusammenarbeit mit der App MindDoc entwickelt wurde. Dieses System soll dabei helfen, Symptome und Anzeichen von psychischen Erkrankungen besser zu erkennen.

2. Wer hat die Studie geleitet?
– Die Studie stand unter der Federführung von André Kerber an der Freien Universität Berlin gemeinsam mit Professoren Johannes Ehrenthal, Johannes Zimmermann und Christine Knaevelsrud.

3. Welches Ziel verfolgt die neue Anwendung?
– Die Anwendung zielt darauf ab, Menschen mit psychischen Beschwerden dabei zu helfen ihre Situation besser zu verstehen und geeignete Wege zur Bewältigung ihrer Probleme zu finden.

4. Wie funktioniert die App MindDoc?
– Die Benutzer können Tagesbuch führen, ihre Gefühle und Symptome aufzeichnen, und die App liefert Erkenntnisse über ihr psychisches Wohlbefinden. Sie bietet auch Selbsthilfetools und Notfallpläne.

5. Wo wurden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht?
– Die Ergebnisse wurden im Journal für Translational Psychiatry veröffentlicht.

6. Wurde die Arbeit von anderen Universitäten unterstützt?
– Ja, die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Forschern aus Köln, Kassel, München, London und Potsdam durchgeführt.

7. Ist das appbasierte Diagnosesystem zur alleinigen Behandlung gedacht?
– Nein, es ist ein ergänzendes Tool zur herkömmlichen Behandlungsmethode. Es dient dazu, Einblick in den eigenen Zustand zu gewähren und Verbesserungen leichter sichtbar zu machen.It sollte immer verstehen als Unterstützung aber nicht Ersatz für eine professionelle medizinische Betreuung.

Originamitteilung:

Eine Forschergruppe der Universitäten Köln, Kassel, München, London, Potsdam unter Federführung der Freien Universität Berlin hat im Rahmen einer Kooperation mit der App MindDoc ein appbasiertes Diagnosesystem für psychische Erkrankungen entwickelt. Die Ergebnisse der unter der Federführung von André Kerber, Prof. Dr. Johannes Ehrenthal, Prof. Dr. Johannes Zimmermann und Prof. Dr. Christine Knaevelsrud zustande gekommenen Studie wurden im Journal Translational Psychiatry veröffentlicht.

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