Publikation zu bioaktiv beschichteten Metallimplantaten auf Basis Plasmachemischer Oxidation (PCO)

In einer ersten zusammenfassenden Publikation zu beschichteten Magnesiumimplantaten im internationalen Projekt „CoatDegraBac“ berichtet das Forschungskonsortium über die Kontrolle der Abbaugeschwindigkeit von MgCa-Legierungen, die bei INNOVENT e.V. mit dem Verfahren der plasmachemischen Oxidation (PCO) CaP oberflächenmodifiziert (entweder dotiert oder undotiert mit Zn und Ga) und anschließend in einem Schädelimplantationsmodell für Schafe untersucht wurden.

Background Research:

Das internationale Forschungsprojekt „CoatDegraBac“ widmet sich der Entwicklung und Erprobung von beschichteten Magnesiumimplantaten. Die Beschichtung dieser Implantate basiert auf einem Prozess, der als Plasmachemische Oxidation (PCO) bezeichnet wird, ein Verfahren, das von INNOVENT e.V., einem Mitglied des Forschungskonsortiums, durchgeführt wird.

Im Laufe ihres Projekts haben sie die Kontrolle der Abbaugeschwindigkeit von MgCa-Legierungen untersucht. Diese Legierungen wurden entweder mit Zink (Zn) und Gallium (Ga) dotiert oder undotiert gelassen und dann oberflächenmodifiziert mit Calciumphosphat (CaP). Danach wurden diese Legierungen in einem Schädelimplantationsmodell für Schafe getestet.

FAQ:

1. Was ist das Projekt „CoatDegraBac“?
Das Projekt „CoatDegraBac“ ist eine internationale Forschungsinitiative zur Untersuchung beschichteter Magnesiumimplantate.

2. Wie funktioniert die plasmachemische Oxidation (PCO)?
Die Plasmachemische Oxidation ist ein Verfahren zur Oberflächenveränderung von Metallwerkstoffen. Dabei werden Materialien wie MgCa-Legierungen unter Anwendung dieses Prozesses modifiziert.

3. Warum werden Zink und Gallium verwendet?
Zink und Gallium werden als Dotierungselemente verwendet, um bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften in den Endprodukten zu verbessern oder zu ändern.

4. Was bedeutet es, dass die Legierungen „dotiert“ oder „undotiert“ sind?
Dotierte Materialien wurden mit Zink und Gallium versetzt, um ihre Eigenschaften zu verändern. Undotierte Materialien wurden in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung belassen.

5. Was ist der Zweck dieser Implantate?
Diese Implantate werden entwickelt, um als Ersatz für beschädigte oder verlorene Knochenstücke zu dienen und die natürliche Funktion dieser Knochen wiederherzustellen.

6. Warum wurden Schafe für das Testmodell verwendet?
Schafe sind oft die bevorzugten Testsubjekte in medizinischen Studien aufgrund der Größe und Beschaffenheit ihres Skelettbaus, welche gut zu Größe und Bedarf menschlicher Implantation entsprechen.

7. Welche Rolle spielt INNOVENT e.V im Projekt?
INNOVENT e.V., ein Mitglied des Forschungskonsortiums, führt den Prozess der Plasmachemische Oxidation (PCO) durch – ein wichtiger Schritt bei der Erstellung der besprochenen Implantat-Beschichtung.

Originamitteilung:

In einer ersten zusammenfassenden Publikation zu beschichteten Magnesiumimplantaten im internationalen Projekt „CoatDegraBac“ berichtet das Forschungskonsortium über die Kontrolle der Abbaugeschwindigkeit von MgCa-Legierungen, die bei INNOVENT e.V. mit dem Verfahren der plasmachemischen Oxidation (PCO) CaP oberflächenmodifiziert (entweder dotiert oder undotiert mit Zn und Ga) und anschließend in einem Schädelimplantationsmodell für Schafe untersucht wurden.

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