Glioblastom: Humanin blockieren – Chemotherapie wirksam machen
Strahlen- und/oder Chemotherapie nach der Operation – das sind die Behandlungsoptionen bei einem der gefährlichsten Gehirntumore überhaupt, dem Glioblastom. Doch bis heute sind diese Tumoren unheilbar, mit einer mittleren Überlebensdauer von 16 Monaten nach Diagnosestellung. Nun hat ein Team internationaler Forschender unter Federführung von Prof. Dr. Rainer Glaß vom LMU Klinikum München einen Mechanismus entdeckt, der die Krebszellen gegen gängige Chemotherapeutika unempfindlich macht. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Cell Reports Medicine“ veröffentlicht.
Neues Wirkprinzip gegen Tuberkulose – Presseinformation von HHU und UDE
Pharmazie: Veröffentlichung in Cell Chemical Biology
Gemeinsam ist es Forschenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelungen, eine Gruppe von Molekülen zu identifizieren und zu synthetisieren, die auf neue Art und Weise gegen den Auslöser der Tuberkulose wirken. In der Fachzeitschrift Cell Chemical Biology beschreiben sie, dass die sogenannten Callyaerine grundlegend anders als bisherige antibiotische Wirkstoffe gegen die Infektionskrankheit wirken.
Prof. Dr. Michael Ghadimi zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ihre Akademiemitglieder gewählt. Prof. Dr. Michael Ghadimi, Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), ist neues Mitglied der Sektion Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie in der Medizin (Klasse III). Die Aufnahme in die Akademie gilt als eine hohe wissenschaftliche Auszeichnung.
MHH-Viszeralchirurg Dr. Philipp Felgendreff in Exzellenz-Akademie aufgenommen
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie ehrt Dr. Philipp Felgendreff, Facharzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), als klinisch und wissenschaftlich herausragenden Mediziner.
NEU an der WBH: Digital Medical Engineering (B. Eng.)
Wer die Zukunft der Medizintechnik aktiv mitgestalten möchte, sollte einen Blick auf den neuen Bachelor werfen – ab August an der WBH!
Flexiblere Karrierewege für Clinician Scientists
DFG-Senatskommission hat Vorschläge für berufliche Perspektiven von forschenden Mediziner*innen erarbeitet / Ziel ist eine langfristige Stärkung der Universitätsmedizin
Medienbezogene Störungen: Res@t-Studie startet
Auf etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland treffen die Merkmale sogenannter Medienbezogener Störungen zu – das heißt, sie nutzen digitale Medien in einem problematischen Ausmaß. Das am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) entwickelte Therapiekonzept Res@t setzt hier an und überträgt evidenzbasierte Behandlungsoptionen in eine App-Anwendung für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern. Interessierte Familien können ab sofort im Rahmen einer bundesweiten Studie an dem App-Trainingsprogramm teilnehmen. Das Forschungsprojekt wird durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit rund 4,78 Millionen Euro gefördert und läuft bis August 2025.
DANK-Kommentar: Zukunftsweisende Empfehlungen des Bürgerrates als Chance für mehr Prävention
Die aktuelle Debatte in Presse und Politik um die Einführung einer sogenannten Zuckersteuer oder Softdrink-Steuer in Deutschland kommentiert die Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und DDG Geschäftsführerin Barbara Bitzer:
Hämatologie und Onkologie 2024: Innovativ – international – interdisziplinär
Jahrestagung 2024 von DGHO, OeGHO, SGMO und SGH
11. bis 14. Oktober 2024 in Basel
Tödliche Klimazerstörung: Sprachwissenschaftler plädiert für medizinische Sprache in der Klimakommunikation
„Globale Erwärmung“, „Treibhauseffekt“, „Klimakatastrophe“: Diese Begriffe werden in der öffentlichen Debatte über die drohenden Folgen des Klimawandels in Deutschland und international am häufigsten verwendet. Diese Begriffe scheinen allerdings nicht sehr effektiv zu sein: „Eines der zentralen Probleme der derzeitigen Klimakommunikation besteht darin, dass sie die Ernsthaftigkeit des Problems nicht zum Ausdruck bringt. Die Sprache selbst stellt ein Hindernis für eine offene gesellschaftliche Debatte und die notwendigen politischen und rechtlichen Regelungen dar“, sagt der Neurolinguistiker der Freien Universität Berlin, Dr. Bálint Forgács.