Medizinstudium: Culinary Medicine-Wahlfach über die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat im März 2024 neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen (sog. Food Based Dietary Guidelines, FBDGs) für gesunde Erwachsene veröffentlicht. Die Empfehlungen basieren erstmals auf einem evidenzbasierten Algorithmus, der neben Gesundheitsaspekten auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Auf Basis dieser Empfehlungen hat das Institut für Ernährungspsychologie an der Georg-August-Universität Göttingen/Universitätsmedizin in Kooperation mit Culinary Medicine Deutschland e.V. ein neues Wahlfach für den vorklinischen Abschnitt des Medizinstudiums entwickelt, das sich seit April 2024 im Piloteinsatz befindet.
Using gene therapy to combat hemophilia
The Hannover Medical School (MHH) is one of the first institutions in Germany to be allowed to perform a new innovative treatment for hemophilia A and B.
Mit Gentherapie gegen die Bluterkrankheit
Als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland darf die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) eine neue innovative Behandlung bei Hämophilie A und B durchführen.
Automatisch barrierearm: ZB MED stärkt inklusiven Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen mit der MAK Collection
Mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „The MAK Collection for Occupational Health and Safety“ wird der 75. Artikel bereitgestellt, der für assistive Technologien vollumfänglich auslesbar ist. Das Besondere: Die Beiträge im PDF-Format entsprechen nicht nur den Vorgaben für Barrierefreiheit und Usabiliy, dies wird sogar durch einen automatisierten Prozess erreicht. Die Zeitschrift zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz wird von der DFG herausgegeben und erscheint auf PUBLISSO, dem Publikationsportal von ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften.
Dresden researchers receive funding award for developing AI models for leukemia detection in bone marrow
Digitalization is playing an important role in laboratories as well. The use of artificial intelligence in data analysis significantly expands possibilities in the areas of diagnostics and individualized therapies. Therefore, the German Society for Clinical Chemistry and Laboratory Medicine (DGKL) awards the Digital Laboratory Funding Prize for outstanding scientific achievements. This year, Dr. Jan Middeke and Dr. Jan-Niklas Eckardt, physicians and researchers at the University Hospital Dresden, are receiving the award.
Dresdner Forscher erhalten Förderpreis für die Entwicklung von KI-Modellen zur Erkennung von Leukämie im Knochenmark
Digitalisierung spielt im Labor eine zunehmend wichtige Rolle. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Datenanalyse erweitert die Möglichkeiten in den Bereichen Diagnostik und individualisierte Therapien erheblich. Die Deutsche Gesellschaft für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) verleiht deshalb den Förderpreis Digitales Labor für herausragende wissenschaftliche Leistungen. In diesem Jahr erhalten Dr. med. Jan Middeke und Dr. med. Jan-Niklas Eckardt, Ärzte und Wissenschaftler am Universitätsklinikum Dresden, die Auszeichnung für ihre Forschungen zur Erkennung von Leukämie im Knochenmark mit Hilfe von KI.
Wichtiger Signalweg begünstigt seltene Hirntumoren
Tumoren des Plexus choroideus betreffen vor allem Kleinkinder unter einem Jahr. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) konnten jetzt zeigen, dass ein dauerhaft aktivierter wichtiger Signalweg der intrazellulären Kommunikation verantwortlich für die Entstehung dieser seltenen Hirntumoren ist.
Better results through less stress
Alternative approach to the study of neuroinfections
The central nervous system, and in particular the brain, is an especially protected area of the body. It contains special immune cells called microglia that survey and respond to danger signals. A team of researchers from the Institute for Experimental Infection Research at TWINCORE in Hannover has now been able to show that previous approaches to studying microglia can alter their activation status. In a recent publication in the Journal of Neuroinflammation, they propose an alternative method.
Riesenfortschritt in der Brustkrebsbehandlung
Patientinnen mit sogenanntem fortgeschrittenem HER2-positiven Brustkrebs bekommen sehr häufig Tochtergeschwulste im Gehirn. Dann sind ihre Chancen auf jahrelanges Überleben sehr gering, denn die bisherigen Therapien – Operation und Bestrahlung – helfen nur kurzzeitig. Nun hat ein internationales Team von Forschenden unter Co-Federführung von Prof. Dr. Nadia Harbeck, Direktorin des Brustkrebszentrums des LMU Klinikums, ein neues Medikament in einer klinischen Studie getestet. Die Studienergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „Nature Medicine“ veröffentlicht.
Stärker im Team: Miniaturroboter im Konvoi für die endoskopische Chirurgie
Miniaturroboter im Millimetermaßstab haben oft nicht ausreichend Kraft, um Instrumente für die endoskopische Chirurgie durch den Körper zu transportieren. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) schalten nun mehrere millimeterkleine TrainBots zusammen und statten sie außerdem mit verbesserten „Füßchen“ aus. Mit diesem Roboter-Konvoi konnten die Forschenden erstmals mit einem elektrochirurgischen Eingriff experimentell einen Gallengang-Verschluss behandeln.