SharpGreens: Fortsetzung der Studie zum Einfluss der Gemüsekohl-Vielfalt auf die menschliche Gesundheit

Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) setzt die Forschungsarbeiten zur gesundheitlichen Wirkung der Vielfalt von Gemüsekohl im Projekt SharpGreens fort. Die zweite Projektphase untersucht, wie eine vielfältige Ernährung reich an Gemüsekohl die Gesundheit beeinflusst. Eine humane Interventionsstudie am Universitätsklinikum Freiburg erforscht dabei die Auswirkungen auf die Immunfunktionen und das Darmmikrobiom. Ziel ist auch, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Bedeutung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft zu schärfen. Gestern fand das Auftakttreffen der Projektpartnerinnen am IGZ statt, bei dem der Kohlanbau für die geplante Humanstudie besichtigt wurde.

Early detection of vision loss in age-related macular degeneration (AMD)

Findings could enable new therapies and improved treatments: New research by the University Hospital Bonn (UKB) in cooperation with the University of Bonn has shown for the first time that certain early changes in patients with age-related macular degeneration (AMD) can lead to a measurable local loss of vision. This discovery could help to improve the treatment and monitoring of this eye disease in older patients, which otherwise slowly leads to central blindness, and to test new therapies.

Früherkennung von Sehverlust bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD)

Erkenntnisse könnten neue Therapien und verbesserte Behandlungen ermöglichen: Neue Untersuchungen des Universitätsklinikums Bonn (UKB) in Kooperation mit der Universität Bonn haben erstmals gezeigt, dass bestimmte frühe Veränderungen bei Patientinnen und Patienten mit altersabhängiger Makuladegeneration (AMD) zu einem messbaren lokalen Verlust der Sehfähigkeit führen können. Diese Entdeckung könnte zukünftig helfen, die Behandlung und Überwachung dieser ansonsten langsam zur zentralen Erblindung führenden Augenerkrankungen bei älteren Patientinnen und Patienten zu verbessern und neue Therapien zu testen.

Forschung zur Leber-Hirn-Schädigung und gesunden Blutgefäßen ausgezeichnet: Boehringer-Ingelheim-Preis 2024

(MZ, 09.07.2024, rdr/ka) PD Dr. Christian Labenz und Dr. Andy Wing Chung Man von der Universitätsmedizin Mainz erhalten den diesjährigen Boehringer-Ingelheim-Preis für ihre exzellente Forschung: Christian Labenz hat im Rahmen einer großen Studie herausgefunden, wie bei Leberzirrhose früh erkannt werden kann, wie hoch das Risiko ist, eine Leber-Hirn-Störung zu entwickeln. Andy Wing Chun Man hat entdeckt, dass Stickstoffmonoxid und dessen Regulation auch in Fettgewebszellen eine entscheidende Rolle bei kardiometabolischen Erkrankungen wie Diabetes oder Adipositas spielt. Der Boehringer-Ingelheim-Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und geht zu gleichen Teilen an die beiden Preisträger.

World Brain Day 2024: Zu viel Zucker versalzt die Hirngesundheit

Der internationale „World Brain Day“ am 22. Juli 2024 stellt die Prävention von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz, Schlaganfall oder Migräne in den Vordergrund. Allein 40 % aller Demenzfälle und 90 % aller Schlaganfälle wären vermeidbar. Dennoch steigt weltweit die Krankheitslast von neurologischen Krankheiten – verstärkte Anstrengungen in Sachen Prävention sind also dringend erforderlich. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten anlässlich des Aktionstags den Fokus auf den viel zu hohen Zuckerkonsum lenken. Denn er schädigt die Hirngesundheit.

CAR-T: Infektionen sind häufigste schwere Komplikation

Die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien (Blutkrebs) und Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) etabliert. Wie jede Therapie hat sie Nebenwirkungen, die im Feld der Tumortherapie auch tödlich verlaufen können. Nun hat ein internationales Team unter Federführung des LMU Klinikums die Ursachen der Sterblichkeit nach der CAR-T-Therapie analysiert, die nicht auf einem Rückfall des behandelten Tumors beruhen. Es zeigte sich: Der häufigste Grund für diese Sterblichkeit sind schwere Infektionen – und nicht, wie gedacht, CAR-T-spezifische Nebenwirkungen wie der Zytokinsturm oder schwere neurologische Symptome. Die Studie wurde in Nature Medicine“ veröffentlicht.

New pathway in immune defense discovered – Interaction of monocytes and platelets decoded

Monocytes, a special type of white blood cell, secrete cytokines as inflammatory messengers that are crucial for an appropriate immune response. Researchers at the University Hospital Bonn (UKB) and the University of Bonn have now discovered that platelets, also known as thrombocytes, communicate with monocytes and increase their inflammatory capacity. By understanding the platelet-monocyte interaction, they hope to improve the treatment of immune disorders and associated diseases.

Neuer Kommunikationsweg bei Immunabwehr entdeckt: Wechselwirkung von Monozyten und Blutplättchen entschlüsselt

Monozyten, eine spezielle Art weißer Blutkörperchen, sondern Zytokine als Entzündungsbotenstoffe ab, die für eine angemessene Immunreaktion entscheidend sind. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn entdeckten jetzt, dass Blutplättchen, fachsprachlich Thrombozyten, mit Monozyten kommunizieren und deren Entzündungskapazität erhöhen. Mit dem Verständnis der Thrombozyten-Monozyten-Wechselwirkung erhoffen sie sich eine verbesserte Behandlung von Immunstörungen und damit verbundenen Erkrankungen.