Überraschender Auslöser für Nierenschäden bei Lupus

Gemeinsame Pressemitteilung der Charité und des Max Delbrück Center Welche Zellen für Nierenschäden bei Lupus-Patient:innen verantwortlich sind, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ) und des Max Delbrück Center nun aufgeklärt. Die in Nature* publizierte Studie könnte künftigen Antikörpertherapien gegen die Autoimmunerkrankung den Weg bereiten.

Hintergrundforschung:

Die Identifikation spezifischer Zellen, die bei Lupus-Patienten für Nierenschäden verantwortlich sind, ist ein großer Durchbruch für die medizinische Wissenschaft. Die Forscher der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Rheumaforschungszentrums und des Max Delbrück Centers haben in ihrer Studie festgestellt, dass diese Entdeckung möglicherweise zukünftige Antikörpertherapien gegen diese Autoimmunerkrankung ermöglichen kann.

Lupus, medizinisch bekannt als systemischer Lupus erythematodes (SLE), ist eine langfristige Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Zellen und Gewebe im Körper angreift. Eine Gemeinschaftsstudie könnte einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit SLE bedeuten.

FAQs zum Artikel:

1. Was ist Lupus?
Lupus ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlich gesunde Zellen und Gewebe im Körper angreift und dabei verschiedene Teile des Körpers beeinflusst.

2. Was sind die Forschungsfindings in dieser Studie?
Forscher haben spezifische Zellen identifiziert, die bei Lupus-Patienten zu Nierenschäden führen. Dies kann den Weg für zukünftige Antikörpertherapien gegen diese Krankheit ebnen.

3. Wer führte diese Studie durch?
Die Untersuchungen wurden gemeinsam durchgeführt von den Wissenschaftlern der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Rheumaforschungszentrums und des Max Delbrück Centers.

4. Was sind die potenziellen Auswirkungen dieser Entdeckung?
Die Identifikation dieser spezifischen Zellen öffnet neue Türen für die Entwicklung von Antikörpertherapien, die spezifisch gegen diese für Nierenschäden verantwortlichen Zellen gerichtet sind. Dadurch könnten effektivere Behandlungsstrategien für Lupus-Patienten entwickelt werden.

5. Wie können diese Ergebnisse zur Behandlung von Lupus beitragen?
Durch das gezielte Angreifen der identifizierten Zellen mit Antikörpertherapien könnte möglicherweise die Progression der Erkrankung gehemmt oder sogar gestoppt werden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen führen kann.

6. Wo wurde die Studie veröffentlicht?
Die Studie wurde in dem renommierten Fachmagazin Nature* publiziert.

Originamitteilung:

Gemeinsame Pressemitteilung der Charité und des Max Delbrück Center

Welche Zellen für Nierenschäden bei Lupus-Patient:innen verantwortlich sind, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Rheumaforschungszentrums (DRFZ) und des Max Delbrück Center nun aufgeklärt. Die in Nature* publizierte Studie könnte künftigen Antikörpertherapien gegen die Autoimmunerkrankung den Weg bereiten.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung: Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro

Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts von Prof. Dr. Andreas Walter, der an der Hochschule Aalen lehrt und forscht. Gefördert wird es mit einer Million Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung. Hierzu entwickelt der Biophysiker mit seinem Team neuartige Nanopartikel aus Gold. Die Partikel setzen Strahlen- und Chemotherapie gleichzeitig ein und töten die Krebszellen gezielt ab. Für die Auswertung werden skalenübergreifende bildgebende Verfahren an der Hochschule Aalen entwickelt.

Read More