Forscher der Universität Heidelberg untersuchen, was Schmerz in Leid verwandelt. Sie fanden heraus, dass nicht jeder, der Schmerzen hat, leidet und nicht jeder Schmerz das gleiche Ausmaß an Leid verursacht. Mit einer neuen Methode ermöglichen sie nun eine genauere Beschreibung individuellen schmerzbedingten Leidens.
Originamitteilung:
Nicht jeder, der Schmerzen hat, leidet. Und nicht jeder Schmerz verursacht das gleiche Ausmaß an Leid. Wie stark der Einzelne tatsächlich leidet, lässt sich bisher nicht einheitlich definieren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und am Universitätsklinikum Heidelberg haben nun in einer Studie Literatur aus der Schmerzforschung ausgewertet. Dabei haben sie eine neue Systematik entwickelt, der eine genauere Beschreibung des individuellen schmerzbedingten Leidens ermöglicht.