Neues Kliniknetzwerk zu Long Covid bei Kindern und Jugendlichen

Das Bundesgesundheitsministerium fördert künftig vier Projekte zu langfristigen Folgen von Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen mit insgesamt knapp 45 Millionen Euro. Darunter ist auch das mit 41 Millionen Euro geförderte Konsortium PEDNET-LC, das am Klinikum der Technischen Universität München (TUM Universitätsklinikum) koordiniert wird. Im Rahmen des Projekts werden bundesweit 20 spezialisierte Versorgungszentren für Kinder und Jugendliche mit Long Covid und verwandten Erkrankungen aufgebaut und neue Forschungsinfrastrukturen zu diesem Thema geschaffen.

Increased Risk of Dementia? Study Evaluates Digital Memory Tests for Home Use

With the involvement of around 30 specialist practices across Germany, DZNE will investigate whether dedicated memory tests on smartphones can help to detect mild cognitive impairment (MCI) at an early stage. Such symptoms can indicate an increased risk of dementia. To this end, an app developed by the Magdeburg start-up “neotiv” will be used as a digital tool. The test results recorded by the app are intended to assist doctor’s in their diagnosis. “Lilly Deutschland GmbH” is another project partner: the pharmaceutical company is funding the health care study with 1.3 million euros.

Einfluss von Opioiden auf den Schlaf: Uni Osnabrück und Therapiezentrum starten Kooperation

Wie wirken sich Opioide auf den Schlaf bei RLS-Patienten aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines neuen, zweijährigen Forschungsprojekts des Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück zusammen mit dem Therapiezentrum SomnoDiagnostics unter Leitung von PD Dr. med. Cornelius Bachmann, einem anerkannten Experten für Schlafstörungen und das Restless Legs Syndrom (RLS).

Demenzen: Aktualisierte S3-Leitlinie mit neuen Empfehlungen zu Biomarkern und Palliativversorgung

1,8 Millionen Menschen sind in Deutschland an einer Demenz erkrankt. Ihnen eine optimale Therapie nach dem stets aktuellen Stand der Wissenschaft zu ermöglichen, ist das Ziel der Living Guideline Demenzen der medizinischen Fachgesellschaften DGN und DGPPN. Jetzt wurde die jährliche Aktualisierung der Diagnose- und Behandlungsempfehlungen mit sechs neuen und sechs überarbeiteten Empfehlungen veröffentlicht.

140. Todestag des Internisten Friedrich Theodor von Frerichs: DGCH gedenkt den Begründern der wissenschaftlichen Medizin

Am 14. März 2025 jährt sich zum 140. Mal der Todestag von Friedrich Theodor von Frerichs, dem Begründer der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Neben dem Grab von Frerichs auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof Berlin befindet sich die letzte Ruhestätte von Bernhard von Langenbeck, dem Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Anlässlich des Todestages von Frerichs gedenkt die DGCH an den Gräbern der Leistungen der beiden wegweisenden Mediziner.

Warum Deutschland ein Zentrum für Nierengesundheit (DZNG) braucht

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) appelliert an die neue Bundesregierung, Nierengesundheit in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung bei ihren Koalitionsverhandlungen mitzudenken und setzt sich für die Gründung eines Deutschen Zentrums für Nierengesundheit (DZNG) ein.

Häufiges Blutspenden fördert die Regeneration der Blutzellen durch genetische Anpassung

Blutspenden rettet Leben – doch welche langfristigen Spuren hinterlässt diese Praxis in unserem Körper? Forschende unter anderem vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Stammzellinstitut HI-STEM* und vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes haben nun herausgefunden, dass häufige Blutspenden genetische Anpassungen in Blutstammzellen hervorrufen, die die Regeneration der Blutzellen fördern.

Neue Forschungsmöglichkeiten erweitern Verständnis und Diagnose neurologischer Erkrankungen

Es ist ein möglicher Durchbruch, der Millionen von Menschen weltweit hilft. In zwei kürzlich veröffentlichten Artikeln nutzten Constructor University Professor Dr. Amir Jahanian-Najafabadi und CU-Absolvent Khaled Bagh graphenbasierte Netzwerke und Elektroenzephalographie (EEG) als nicht-invasive Möglichkeiten, die Gehirntätigkeit zu messen. Erzielen wollen sie damit neue Erkenntnisse über die sogenannte Major Depressive Disorder (MDD). Diese komplexe, heterogene psychiatrische Erkrankung betrifft Millionen von Erwachsenen und Kindern. Aktuell bedarf es noch weiterer Forschung – doch der Beitrag stellt einen Meilenstein zum besseren Verständnis und der besseren Diagnose der Erkrankung dar.