Forschungsergebnisse des Paul-Ehrlich-Instituts zeigen, dass neuartige CAR-T-Zellen, die kurzzeitig kultiviert und individuell angepasst sind, eine potenzielle Behandlung für Blutkrebspatienten darstellen könnten. Allerdings bergen sie ein höheres Risiko für das Zytokinfreisetzungssyndrom, was durch Vektorpartikelreste verursacht wird. Die Sicherheit dieser innovativen Behandlungsform muss sorgfältig bewertet werden. Weitere Details sind auf EMBO Molecular Medicine online verfügbar.
Originamitteilung:
Kurzzeitig kultivierte, individualisierte CAR-T-Zellen könnten zukünftig eine Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit Blutkrebs bieten. Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat mit Maus- und Zellmodellen gezeigt, dass diese neuen Zellen ein höheres Risiko für das Zytokinfreisetzungssyndrom bergen als herkömmliche CAR-T-Zellen. Restbestandteile von Vektorpartikeln an den CAR-T-Zellen verursachen die Zytokinfreisetzung. Sie ist unabhängig von Tumorzellen. Die Sicherheit dieser innovativen Behandlung muss sorgfältig geprüft werden, um Risiken für Patientinnen und Patienten zu minimieren. Über die Ergebnisse berichtet EMBO Molecular Medicine in der Ausgabe vom 21.03.2024.