Parkinson-Erkrankung – Neues Testverfahren ermöglicht Früherkennung bei Risikopatient*innen

In einem internationalen Kooperationsprojekt haben Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel und des University College London ein Testverfahren entwickelt, das es ermöglicht, die Diagnose einer Parkinson-Erkrankung bei Risikopatient*innen bis zu sieben Jahre vor dem Auftreten der typischen motorischen Symptome anhand einer Blutprobe vorherzusagen. Dieser Test soll im nächsten Schritt für die klinische Anwendung weiterentwickelt werden. Das vierjährige Projekt PROPAG-AGING wurde mit einer Gesamtsumme von rund sechs Millionen Euro von der EU gefördert. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Bevor ich mit den FAQ beginne, möchte ich einige Hintergrundinformationen zum Thema liefern. Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die sich auf verschiedene Weise manifestieren kann, wobei die bekanntesten Symptome Handzittern und verlangsamte Bewegungen sind. Die Krankheit neigt dazu, langsam zu fortschreiten und betrifft häufig Menschen über 60 Jahren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ):

1. Was ist der neue Test zur Früherkennung von Parkinson?
Antwort: Forscher der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), Paracelsus-Elena-Klinik Kassel und des University College London haben ein neues Testverfahren entwickelt welches es ihnen ermöglicht, durch eine einfache Blutprobe vorherzusagen, ob bei Risikopatientinnen und -patienten innerhalb von bis zu sieben Jahren Parkinson bemerkbar werden wird.

2. Wie funktioniert der neue Parkinson-Test?
Antwort: Die genauen technischen Details dieses neuen Tests sind noch nicht öffentlich gemacht worden. Allerdings basiert dieser auf einer Blutprobe des Patienten oder der Patientin.

3. Kann jeder diesen Test machen lassen?
Antwort: Im Moment befindet sich dieser neue Test noch in Entwicklung für die klinische Anwendung.

4. Wann wird erwartet dass dieser Test zur Verfügung stehen wird?
Antwort: Es gibt bisher keine klaren Angaben darüber, wann dieser neuartige Diagnostik-Test für die Öffentlichkeit verfügbar sein wird.

5.Wie wurde diese Forschung finanziert?
Antwort: Das Projekt PROPAG-AGING wurde über einen Zeitraum von vier Jahren mit rund sechs Millionen Euro von der EU finanziert

6.Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen oder Risiken bei diesem neuen Test?
Antwort: Momentan sind keine spezifischen Risiken oder Nebenwirkungen dieses Tests bekannt. Es handelt sich um eine Blutprobe, welche bekanntlich ein sehr geringes Risikopotenzial aufweist.

7. Wo wurden die Ergebnisse veröffentlicht?
Antwort: Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

8. Bedeutet ein positives Testergebnis, dass ich definitiv Parkinson bekommen werde?
Antwort: Ein positives Testergebnis bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie definitiv Parkinson bekommen werden. Es zeigt lediglich eine erhöhte Gefahr für die Entwicklung von Parkinson in den nächsten bis zu sieben Jahren an.

Originamitteilung:

In einem internationalen Kooperationsprojekt haben Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel und des University College London ein Testverfahren entwickelt, das es ermöglicht, die Diagnose einer Parkinson-Erkrankung bei Risikopatient*innen bis zu sieben Jahre vor dem Auftreten der typischen motorischen Symptome anhand einer Blutprobe vorherzusagen. Dieser Test soll im nächsten Schritt für die klinische Anwendung weiterentwickelt werden. Das vierjährige Projekt PROPAG-AGING wurde mit einer Gesamtsumme von rund sechs Millionen Euro von der EU gefördert. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

„Ich werde Professor!“

Kinder haben schon manchmal kuriose Berufswünsche. Karl-Herbert Schäfer auch – und er hat seinen Traum wahr gemacht. Nicht immer war der Weg gerade, aber letztlich erfolgreich. Nun geht der langjährige Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Kaiserslautern in den Ruhestand. Wir blicken mit ihm zurück – und nach vorn.

Read More

Kunstwerke machen auf Seltene Erkrankungen aufmerksam

Uniklinikum Dresden beteiligt sich am Welttag der Seltenen Erkrankungen (28. Februar). | Ausstellung „Selten allein“ im Dresdner Hauptbahnhof und am Uniklinikum zeigt Kunst von Betroffenen. | Die Kunstwerke sind bundesweit in ausgewählten Einkaufsbahnhöfen und öffentlichen Orten zu sehen.

Read More