Start des Virtual Brain Twin-Projekts

In der Europäischen Union sind psychische Störungen ein wachsendes Problem. Der Bedarf an wirksamen Behandlungen war noch nie so groß wie heute. Die Schizophrenie, von der rund ein Prozent der Weltbevölkerung betroffen ist, zeigt die Grenzen der derzeitigen therapeutischen Möglichkeiten auf: 30 bis 50 Prozent der Patientinnen und Patienten sprechen auf die Medikamente nur unzureichend an. Nun fördert die Europäische Union das Projekt Virtual Brain Twin in den nächsten vier Jahren mit rund 10 Millionen Euro. Die Universität Bonn ist beteiligt. Das Center for Life Ethics befasst sich mit den ethischen Fragen. Nun fand das Kick-Off-Meeting in Brüssel statt.

Background Research:

Das „Virtual Brain Twin“ Projekt ist eine bahnbrechende Initiative, die vom EU für vier Jahre mit 10 Millionen Euro gefördert wird. Zentrale Zusammenarbeit erfolgt mit der Universität Bonn und dem Center for Life Ethics. Das Projekt soll eine Lösung für wirksame Behandlungen im Bereich psychiatrischer Störungen suchen, insbesondere Schizophrenie, eine Krankheit von der etwa ein Prozent der Weltbevölkerung betroffen sind.

Frequently Asked Questions (FAQ):

1. Was ist das Ziel des Virtual Brain Twin-Projekts?
Das Hauptziel des Projekts ist es, wirksamere therapeutische Ansätze zur Behandlung psychischer Störungen in Europa zu entwickeln und umzusetzen.

2. Welche Rolle spielt die Universität Bonn im Rahmen dieses Projekts?
Die genaue Rolle der Universität Bonn wurde nicht genau angegeben. Es wird jedoch festgestellt, dass sie an dem Projekt beteiligt sind und möglicherweise auf viele verschiedene Arten dazu beitragen können.

3. Wie lange wird das Virtual Brain Twin-Projekt dauern?
Das Projekt beginnt gerade und wird von EU für vier Jahre finanziell unterstützt.

4.Was macht das Center for Life Ethics?
Dieses Zentrum befasst sich mit ethischen Fragen rund um das Leben – in diesem Fall wahrscheinlich bezogen auf medizinische oder gesundheitsbezogene Ethik innerhalb des Virtual Brain Twin-Projekts.

5.Wie viel Geld unterstützt die Europäische Union dieses Projekt?
Die Europäischen Union hat verkündet ,dass sie rund 10 Millionen Euro für die Finanzierung dieses wichtigen Projekts zur Verfügung stellt.

6.Kann man von den Ergebnissen dieses Projekts eine Verbesserung für die Behandlung von Schizophrenie erwarten?
Es wird gehofft, dass durch das Projekt neue Erkenntnisse gewonnen und anschließend in neue therapeutische Ansätze umgesetzt werden können. Es hat das Potenzial, einen erheblichen positiven Einfluss auf die Behandlungen zu haben, einschließlich solcher für Störungen wie Schizophrenie.

7. Wo fand das Kick-Off-Meeting statt?
Das Kick-Off-Meeting hat in Brüssel stattgefunden.

8. Wie viele Menschen sind von Schizophrenie betroffen?
Etwa 1% der Weltbevölkerung ist von dieser Krankheit betroffen.

9. Wann wurde das Projekt gestartet?
Das Projekt startete am 26. April 2024.

Originamitteilung:

In der Europäischen Union sind psychische Störungen ein wachsendes Problem. Der Bedarf an wirksamen Behandlungen war noch nie so groß wie heute. Die Schizophrenie, von der rund ein Prozent der Weltbevölkerung betroffen ist, zeigt die Grenzen der derzeitigen therapeutischen Möglichkeiten auf: 30 bis 50 Prozent der Patientinnen und Patienten sprechen auf die Medikamente nur unzureichend an. Nun fördert die Europäische Union das Projekt Virtual Brain Twin in den nächsten vier Jahren mit rund 10 Millionen Euro. Die Universität Bonn ist beteiligt. Das Center for Life Ethics befasst sich mit den ethischen Fragen. Nun fand das Kick-Off-Meeting in Brüssel statt.

share this recipe:
Facebook
Twitter
Pinterest

Weitere spannende Artikel

Gutes Komplikationsmanagement nach Operationen – Warum die Failure-to-Rescue-Rate im Qualitätsbericht stehen sollte

Patientinnen und Patienten sollten bei der Wahl ihres Krankenhauses nicht nur auf die Erfahrung des Operateurs achten. Denn gerade bei komplexen und risikoreichen Eingriffen kommt es neben dem erfolgreichen Eingriff auch auf das Beherrschen der Komplikationen an, die danach auftreten können. Diese Zahl gibt die sogenannte Failure to Rescue (FTR= Rettungsversagen) – Rate wieder: Sie besagt, dass eine lebensbedrohliche Komplikation nicht rechtzeitig erkannt oder nicht adäquat behandelt wurde und im schlechtesten Fall zum Tod geführt hat.

Read More

Das Gehirn bewegt sich, wenn wir es tun. DFG fördert Kooperation zu Ortszellen und räumlichem Lernen

Forschende aus Magdeburg und Erlangen untersuchen gemeinsam, wie unser Gehirn lernt, sich in Räumen zu orientieren und Erinnerungen speichert. Am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) analysieren Wissenschaftler:innen, wie Neuronen im Hippocampus unser räumliches Lernen steuern. Dafür nehmen sie im Zeitraffer auf, was im Gehirn von Mäusen geschieht, während sie verschiedene Orientierungsaufgaben lösen. So gewinnen sie umfangreiche Daten, die im zweiten Schritt von Kooperationspartnern an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) mit einem eigens entwickelten KI-Tool ausgewertet werden.

Read More