Franziska Blaeschke wird für Forschung an verbesserten Immuntherapien für krebskranke Kinder geehrt

Für verbesserte zelluläre Immuntherapien bei krebskranken Kindern und Jugendlichen wird Franziska Blaeschke, Nachwuchsgruppenleiterin am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Preis 2024 und dem Forschungspreis 2024 der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Hämatopoetische Stammzelltransplantation und Zelluläre Therapie ausgezeichnet. Die Preise sind mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

Die „Autobahn“ im Zelltransport

Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat eine allgemeine Funktion von Antisense-RNA (asRNA) entdeckt und damit ein langjähriges Rätsel um die Aufgabe der asRNA enthüllt. Die Forschenden fanden heraus, dass asRNA als „Autobahn“ im Zelltransport fungiert und damit die Genexpression beschleunigt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature erschienen.

Novel Cancer Therapeutic with Components from Basic Research at the FMP Enters Clinical Phase

Groundbreaking innovations by researchers at the Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) provided the basis for the development of an antibody-drug conjugate (ADC) by the company Tubulis, which is now being used in a Phase I/IIa trial in tumour patients. Thanks to an innovative linker chemistry known as P5 technology, the active substance is delivered safely to its target and can also develop its effect over a long period of time. The beginning of a clinical trial just a few years after the discovery of the P5 technology is a major achievement that demonstrates the potential for applied research in an academic research institute.

Parkinson’s disease – New test procedure enables early detection in patients at risk

In an international cooperation project, researchers from the University Medical Center Göttingen (UMG), the Paracelsus-Elena-Klinik Kassel and University College London (UCL) have developed a test procedure that makes it possible to predict the diagnosis of Parkinson’s disease in at-risk patients up to seven years before the onset of typical motor symptoms using a blood sample. The next step is to further develop this test for clinical application. The four-year PROPAG-AGING project was funded by the EU with a total of around six million euros. The results have been published in the renowned journal Nature Communications.

Parkinson-Erkrankung – Neues Testverfahren ermöglicht Früherkennung bei Risikopatient*innen

In einem internationalen Kooperationsprojekt haben Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), der Paracelsus-Elena-Klinik Kassel und des University College London ein Testverfahren entwickelt, das es ermöglicht, die Diagnose einer Parkinson-Erkrankung bei Risikopatient*innen bis zu sieben Jahre vor dem Auftreten der typischen motorischen Symptome anhand einer Blutprobe vorherzusagen. Dieser Test soll im nächsten Schritt für die klinische Anwendung weiterentwickelt werden. Das vierjährige Projekt PROPAG-AGING wurde mit einer Gesamtsumme von rund sechs Millionen Euro von der EU gefördert. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Apotheken-Reformgesetz: Präsident der DGKL warnt vor nutzlosen Fake-Tests und bietet Apotheken die Zusammenarbeit an

Anlässlich des von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angekündigten Apotheken-Reformgesetzes (ApoRG) bietet der Präsident der Deutschen Gesellschaft für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL), Harald Renz, Deutschlands Apotheken und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Zusammenarbeit an. Gleichzeitig fordert er genauere Regularien im Bereich der sogenannten Lifestyle-Testungen – und warnt vor „Fake-News“ beim Marketing auf Kosten der Patientinnen und Patienten. Der Mediziner Renz ist Direktor sowie Professor am Institut für Labormedizin und Pathobiochemie, Molekulare Diagnostik der Philipps Universität Marburg.

Blutmarker erkennen seltene Demenzformen sowie die Nervenerkrankungen ALS und PSP

Forschende des DZNE zeigen in einer Studie mit 991 Erwachsenen, dass sich die häufigsten Formen von Frontotemporaler Demenz (FTD) sowie die Nervenerkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Progressive Supranukleäre Blickparese (PSP) per Bluttest erkennen lassen. Ihr Verfahren ist noch nicht bereit für den medizinischen Alltag, könnte aber langfristig die Krankheitsdiagnose erleichtern und schon jetzt die Entwicklung neuer Therapien voranbringen.

Blood Markers Detect Rare Forms of Dementia as well as the Neurological Diseases ALS and PSP

In a study with 991 adults, scientists at DZNE show that the most common forms of frontotemporal dementia (FTD) as well as the neurological diseases amyotrophic lateral sclerosis (ALS) and progressive supranuclear palsy (PSP) can be recognised by blood testing. Their procedure is not yet ready for routine medical use, but in the long term it could facilitate disease diagnosis and advance the development of new therapies already now.

Ein Recht auf Schlaf: Einladung zur Online-Pressekonferenz am 18. Juni, 11 Uhr

Wir alle haben ein Recht auf Schlaf – vom Kindes- bis zum Rentenalter! Bei Kindern beeinträchtigt fehlender oder gestörter Schlaf die psychische Gesundheit und die Hirnentwicklung. Ältere Menschen mit Schlafstörungen werden zu oft mit Schlafmitteln behandelt oder bekommen durch die Abläufe in Alten- und Pflegeheimen nicht den Schlaf, der Ihnen zusteht. Hass und die Hetze in den sozialen Medien verursachen Ein- und Durchschlafprobleme – bei Opfern wie Tätern. Höhere Einkommen gehen mit einer höheren Schlafqualität und weniger Schlafstörungen einher. Menschen mit geringem Verdienst schlafen dagegen schlechter. Auch der Klimawandel führt zu negativen Effekten auf unseren Schlaf.