Gutenberg Research Award 2024 für Johannes Kabatek

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeichnet den Romanisten Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Kabatek von der Universität Zürich mit dem Gutenberg Research Award 2024 aus. Der Gutenberg Research Award ist der bedeutendste Forschungspreis der JGU. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Gutenberg Forschungskolleg, der zentralen Einrichtung zur Förderung der Spitzenforschung an der JGU, vergeben.

BMBF fördert Forschungsprojekt zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung

Mit bis zu 300.000 Euro fördert das Bundesforschungsministerium das Projekt „Netzwerkorientierung im digitalen Kliniksozialdienst“. Das gemeinsam von der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg und der Oberberg Parkklinik Wiesbaden Schlangenbad entwickelte Vorhaben fällt unter die Förderlinie DATIpilot, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) soziale und technologische Innovationen erleichtern will. Ziel ist, den Transfer von Wissen in die Praxis zu beschleunigen.

Rätsel um Therapieansprechen beim kleinzelligen Lungenkrebs entschlüsselt

Kölner Wissenschaftler*innen haben in einem langjährigen Forschungsprojekt die Tumorentwicklung im Therapieverlauf untersucht. Sie identifizierten verschiedene Populationen von Tumorzellen, die sehr unterschiedlich auf die Chemotherapie in der Frühphase der Krankheit sowie auf weitere Therapien im Krankheitsverlauf reagieren / Veröffentlichung in „Nature“

500 nurses examined via knowledge test

A tough test for quick access to the Swedish healthcare work market. This is how the knowledge test for the Swedish nursing qualification has been described, with the University of Gothenburg having examined 500 candidates so far. The University will soon begin another period of national responsibility for the test.

Mehr Klimaschutz: Neue DEGAM-Leitlinie zu Inhalativa

Auch im Bereich der Leitlinienarbeit setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) für mehr Klimaschutz im Gesundheitswesen ein: Im Sommer 2022 hat die DEGAM erstmalig eine S1-Leitlinie zur klimabewussten Verordnung von Inhalativa erstellt. Nun hat die sie – in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) – die Leitlinie zu einer S2k-Leitlinie weiterentwickelt.

Protection from an unexpected source

Contrary to common belief, not all viruses are harmful to their hosts. Sometimes viruses can even protect their hosts from infection by other viruses. Scientists at the Max-Planck-Institute for Medical Research in Heidelberg and their collaborators have now demonstrated that this is the case for so-called endogenous virophages: small DNA viruses that are mostly found inserted into the genomes of single-cell eukaryotes – organisms whose cells have a membrane-bound nucleus. Moreover, the scientists show that virophages are highly specific towards giant viruses, focusing on the CroV type in the present study.

Schutz aus unerwarteter Quelle

Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind nicht alle Viren für Organismen schädlich. Manchmal können Viren ihre Wirte sogar vor der Infektion durch andere Viren schützen. Wissenschaftler*innen des MPI für medizinische Forschung, Heidelberg und ihre Kollaborationspartner haben nun gezeigt, dass dies bei so genannten endogenen Virophagen der Fall ist: kleine DNA-Viren, die meist in das Genom von einzelligen Eukaryoten eingebaut sind – Organismen, deren Zellen einen membrangebundenen Zellkern haben. Darüber hinaus zeigen die Forschenden, dass Virophagen sehr spezifisch gegenüber Riesenviren sind, da es viele verschiedene Virophagen-Typen gibt und nicht alle auf dasselbe Riesenvirus reagieren.

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2024: Geschlechteraspekte in der Schmerzmedizin stärker berücksichtigen

Frauen und Männer empfinden Schmerzen unterschiedlich und auch Schmerzmedikamente wirken geschlechtsabhängig. Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Leiterin der Arbeitsgruppe „Cognition & Gender“ an der Klinik für Radiologie der medizinischen Fakultät der Universität Münster, forderte in ihrem Exzellenzvortrag zum Auftakt des Deutschen Schmerz- und Palliativtages, dieses Wissen in der Schmerzmedizin stärker zu berücksichtigen.